Woche 14/2020

Lie­be Börsianer,

die Ak­ti­en­kur­se ha­ben in der ab­ge­lau­fe­nen Wo­che wie­der leicht ver­lo­ren im An­ge­sicht der sich jetzt ab­zeich­nen­den wirt­schaft­li­chen Fol­gen der Corona-Pandemie:

Per­for­mance 14/20201 Wo­cheYTD
Deutsch­land:
Dax 30-1,1 %-28,1 %
M‑Dax-1,3 %-28,1 %
T‑Dax2,2 %-15,0 %
USA:
Dow Jo­nes 30-2,7 %-26,2 %
Nasdaq C.-1,7 %-17,8 %
Chi­na0,6 %-8,8 %
Welt-2,7 %-24,6 %


In den USA wur­den al­lein in der letz­ten Wo­che 6,65 Mil­lio­nen Erst­an­trä­ge auf Ar­beits­lo­sen­hil­fe ge­stellt. Die Ar­beits­lo­sen­quo­te stieg im März um 0,9 % auf ak­tu­ell 4,4 % an. Das ist der höchs­te pro­zen­tua­le An­stieg in nur ei­nem Mo­nat seit Ja­nu­ar 1975. Al­lein in den letz­ten bei­den Wo­chen ha­ben rund 10 Mil­lio­nen Men­schen in den USA ih­ren Job verloren.

Un­ter an­de­rem der deut­sche Fi­nanz­mi­nis­ter und der bay­ri­sche Mi­nis­ter­prä­si­dent for­dern jetzt ein gro­ßes Kon­junk­tur­pro­gramm für Deutsch­land, um die Fol­gen der wirt­schaft­li­chen Re­zes­si­on abzumildern.

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on spricht von ei­nem eu­ro­päi­schen “Mar­shall-Plan”. Das be­zieht sich auf sehr um­fang­rei­che Hilfs­mass­nah­men der USA nach dem Zwei­ten Welt­krieg für West­eu­ro­pa. Be­nannt wur­de die­ses US-Hilfs­pro­gramm nach dem da­ma­li­gen US-Au­ßen­mi­nis­ter und spä­te­ren Frie­dens­no­bel­preis­trä­ger Ge­or­ge C. Marshall.


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