Archiv der Kategorie: Artikel

Allzeithoch 10

Lie­be Börsianer,

das neue Ak­ti­en­jahr hat be­reits in den ers­ten Han­dels­ta­gen neue All­zeit­hochs verzeichnet:

  • am 2. Ja­nu­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche S+P 500 mit 3.258 Punkten
  • am 2. Ja­nu­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Nasdaq C. mit 9.093 Punkten
  • am 3. Ja­nu­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Dow Jo­nes 30 mit 28.873 Punkten

Die­ser po­si­ti­ve Trend dürf­te sich in der kom­men­den Wo­che we­gen der po­li­ti­schen Span­nun­gen zwi­schen den USA und dem Iran aber nicht fortsetzen.


Ihr SHAREadvice

 

Tops / Flops 2019

Lie­be Börsianer,

dies sind die TOPS & FLOPS in den deut­schen In­di­zes aus dem ab­ge­lau­fe­nen Ak­ti­en­jahr 2019:

 

2019  
MTU Aero Engines Dax 30 60,7 % TOP 1
Adi­das Dax 30 58,9 % TOP 2
RWE Dax 30 44,2 % TOP 3
Wire­card Dax 30 -19,1 % FLOP 1
Luft­han­sa Dax 30 -16,7 %
FLOP 2
Con­ti­nen­tal Dax 30 -4,5 %
FLOP 3
Var­ta M‑Dax 387,9 % TOP 1
De­li­very Hero M‑Dax 117,1 % TOP 2
Dia­log Semiconductor M‑Dax 100,1 % TOP 3
K+S
M‑Dax
-29,3 %
FLOP 1
United In­ter­net
M‑Dax
-23,4 %
FLOP 2
Thys­sen­krupp M‑Dax -19,6 % FLOP 3
Var­ta T‑Dax 387,9 % TOP 1
Dia­log Semiconductor T‑Dax 100,1 % TOP 2
RIB Soft­ware T‑Dax 91,0 % TOP 3
1&1 Dril­lisch T‑Dax -48,6 %
FLOP 1
Te­le­fo­ni­ca Deutschland T‑Dax -24,4 % FLOP 2
United In­ter­net
T‑Dax -23,4 %
FLOP 3

 


Ihr SHAREadvice

 

Aktienjahr 2019

Lie­be Börsianer,

das ver­gan­ge­ne Ak­ti­en­jahr 2019 war vor al­lem be­ein­flußt durch die star­ken han­dels­po­li­ti­schen Span­nun­gen zwi­schen den USA und Chi­na so­wie de­ren Aus­wir­kun­gen auf die Welt­wirt­schaft. Am Ende ha­ben den­noch prak­tisch alle In­di­zes deut­lich zu­ge­legt oder so­gar neue All­zeit­hochs erreicht:

 

PER­FOR­MANCE 2019
Dax 30 Deutsch­land 25,5 %
M‑Dax Deutsch­land 31,2 %
T‑Dax Deutsch­land 23,1 %
S‑Dax Deutsch­land 33,5 %
CAC 40 Frank­reich 27,6 %
FTSE 100 Gross­bri­tan­ni­en 13,6 %
SMI 20 Schweiz 27,3 %
ATX 20 Ös­ter­reich 17,1 %
Euro Sto­xx 50 Eu­ro­pa 24,8 %
Dow Jo­nes 30 USA 22,3 %
S+P 500
USA
28,9 %
Nasdaq C. USA 35,2 %
Shang­hai C. Chi­na 25,2 %
Nik­kei 225 Ja­pan 20,9 %
MSCI Welt 25,2 %

 


Ihr SH­ARE­ad­vice

 

Allzeithoch 9

Lie­be Börsianer,

am vor­letz­ten Han­dels­tag in die­sem Jahr wur­den noch­mals neue All­zeit­hochs erreicht:

  • der deut­sche M‑Dax mit 28.643 Punkten
  • der US-ame­ri­ka­ni­sche Dow Jo­nes 30 mit 28.702 Punkten
  • der US-ame­ri­ka­ni­sche S+P 500 mit 3.248 Punkten
  • der US-ame­ri­ka­ni­sche Nasdaq C. mit 9.052 Punkten
  • der schwei­ze­ri­sche SMI 20 mit 10.756 Punk­ten und
  • der fran­zö­si­sche CAC 40 mit 6.065 Punk­ten (über die letz­ten 10 Jahre)

Der Nasdaq C. hat letz­te Wo­che erst­mals die Mar­ke von 9.000 Punk­ten über­schrit­ten so­wie der CAC 40 nach über 10 Jah­ren wie­der die Li­nie von 6.000 Punk­ten erreicht.


Ihr SHAREadvice

 

Allzeithoch 8

Lie­be Börsianer,

und in der letz­ten Vor­weih­nachts­wo­che wur­den noch­mals neue All­zeit­hochs erreicht:

  • der deut­sche M‑Dax mit 28.488 Punk­ten (YTD 31,1 %)
  • der US-ame­ri­ka­ni­sche Dow Jo­nes 30 mit 28.609 Punk­ten (YTD 21,9 %)
  • der US-ame­ri­ka­ni­sche S+P 500 mit 3.226 Punk­ten (YTD 28,3 %)
  • der US-ame­ri­ka­ni­sche Nasdaq C. mit 8.932 Punk­ten und (YTD 33,9 %)
  • der fran­zö­si­sche CAC 40 mit 6.024 Punk­ten, über die letz­ten 10 Jah­re (YTD 28,4 %)

Da­mit sind die star­ken Kurs­ver­lus­te aus dem Vor­jahr wie­der mehr als ausgeglichen.

Stärks­ter In­dex in die­sem Jahr ist der Nasdaq 100 mit be­mer­kens­wer­ten 36,4 % Kurs­stei­ge­rung und schwächs­ter In­dex ist der pol­ni­sche WIG 20 mit ei­nem Kurs­ver­lust von 9,1 %. Und auch der FTSE 100 aus Gross­bri­tan­ni­en kommt bis­lang auf im­mer­hin 12,6 %.


Ihr SHAREadvice

 

Saudi Aramco

Lie­be Börsianer,

Sau­di Aram­co wur­de durch den Bör­sen­gang in der letz­ten Wo­che in Riad noch weit vor Ap­ple zum wert­volls­ten Un­ter­neh­men der Welt mit ei­nem Bör­sen­wert von über USD 2 Billionen. 

Sau­di Aram­co ist die größ­te Erd­öl­för­der­ge­sell­schaft mit Sitz in Dhahr­an. Die Ur­sprün­ge rei­chen weit zu­rück bis hin zur ame­ri­ka­ni­schen Stan­dard Oil of Ca­li­for­nia. Der ei­gent­li­che Fir­men­na­me stammt von der Ara­bi­an Ame­ri­can Oil Com­pa­ny (Aram­co). Das heu­ti­ge Un­ter­neh­men wur­de in den 1970er Jah­ren verstaatlicht.

Dies ist der größ­te Bör­sen­gang al­ler Zei­ten mit ei­nem Emis­si­ons­vo­lu­men von USD 29,4 Mrd. Ali­baba er­reich­te in 2014 da­ge­gen “nur” ein Vo­lu­men von rd. USD 25 Mrd.

In­ves­to­ren kom­men vor al­lem aus Sau­di Ara­bi­en selbst und den Nach­bar­län­dern. Das In­ter­es­se in Eu­ro­pa und den USA war da­ge­gen ge­ring. Und Pri­vat­an­le­ger konn­ten die­se Pa­pie­re prak­tisch gar nicht erwerben.


Ihr SHAREadvice

 

Allzeithoch 7

Lie­be Börsianer,

in der ver­gan­ge­nen Wo­che wur­den wie­der­um neue All­zeit­hochs erreicht:

  • der deut­sche M‑Dax mit 27.900 Punkten
  • der US-ame­ri­ka­ni­sche Dow Jo­nes 30 mit 28.291 Punkten
  • der US-ame­ri­ka­ni­sche S+P 500 mit 3.183 Punkten
  • der US-ame­ri­ka­ni­sche Nasdaq C. mit 8.769 Punk­ten und
  • der ja­pa­ni­sche Nik­kei 225 mit 24.050 Punk­ten (über die letz­ten 25 Jahre)

Die USA und Chi­na ha­ben sich jetzt wohl auf ers­te De­tails ei­nes Han­dels­ab­kom­mens ge­ei­nigt. Das hat die Kur­se welt­weit angetrieben.


Ihr SHAREadvice

 

Alphabet

Lie­be Börsianer,

die Grün­der von Goog­le Lar­ry Page und Ser­gej Brin zie­hen sich aus dem Ta­ges­ge­schäft des Mut­ter­kon­zerns Al­pha­bet zu­rück, be­hal­ten aber ihre Sit­ze im Verwaltungsrat.

Page und Brin ha­ben die welt­weit füh­ren­de In­ter­net-Such­ma­schi­ne an der Stan­ford Uni­ver­si­ty ent­wi­ckelt. Un­ter dem Na­men Goog­le ist die Such­ma­schi­ne seit 1997 on­line, de­ren ei­gent­li­che Ober­flä­che sich seit­dem kaum ver­än­dert hat. Der Name Goog­le wur­de vom ma­the­ma­ti­schen Be­griff goo­gol für eine Zahl mit 100 Nul­len abgeleitet.

Im Jahr 2015 wur­de dann eine Dach­ge­sell­schaft Al­pha­bet mit dem Ziel ge­grün­det, die di­ver­sen an­de­ren Ge­schäfts­ak­ti­vi­tä­ten zu bün­deln und trans­pa­ren­ter zu ma­chen. Al­pha­bet ist zu ei­nem der welt­weit wert­volls­ten und in­no­va­tivs­ten Un­ter­neh­men ge­wor­den. Erst kürz­lich wie­der hat­te Al­pha­bet Er­fol­ge auf dem Ge­biet von Quan­ten­com­pu­tern vermeldet.

A let­ter from Lar­ry and Sergej

Der bis­he­ri­ge CEO von Goog­le Sun­dar Pichai über­nimmt zu­sätz­lich die Lei­tung von Alphabet.


Ihr SHAREadvice

 

Indizes 1

Lie­be Börsianer,

die Deut­sche Bör­se hat nach der jüngs­ten Über­prü­fung ei­ni­ge Än­de­run­gen in den Ak­ti­en­in­di­zes mit Wir­kung zum 23. De­zem­ber bekanntgegeben:

Team­View­er AG und VAR­TA AG wer­den in den M‑Dax und auch in den T‑Dax auf­ge­nom­men. Au­ßer­dem wird die com­di­rect bank AG in den S‑Dax aufgenommen.

1&1 Dril­lisch AG und die Fiel­mann AG wech­seln vom M‑Dax in den S‑Dax.

Drä­ger­werk AG & Co. KGaA und ISRA VI­SI­ON AG müs­sen den T‑Dax ver­las­sen. Und Stein­hoff In­ter­na­tio­nal Hol­dings N.V. so­wie Bay­Wa AG ver­las­sen eben­so den S‑Dax.

Team­View­er mit Sitz in Göp­pin­gen wur­de be­reits 2005 ge­grün­det und ver­treibt Fern­war­tungs-Soft­ware. Im Sep­tem­ber ging Team­View­er an die Bör­se und der Ak­ti­en­kurs liegt ak­tu­ell mit EUR 26,28 nur ganz knapp über dem ur­sprüng­li­chen Aus­ga­be­wert von EUR 26,25.

Die Ur­sprün­ge von Var­ta als Bat­te­rie­kon­zern rei­chen zu­rück bis in das Jahr 1887. Das heu­ti­ge Un­ter­neh­men mit Sitz in Ell­wan­gen wird von der Mon­ta­na Tech Com­pon­ents AG in der Schweiz be­herrscht. Var­ta ist ein welt­weit füh­ren­der An­bie­ter von Mikro­bat­te­rien, von En­er­gie­packs für mo­bi­le An­wen­dun­gen und sta­tio­nä­ren En­er­gie­spei­cher­lö­sun­gen. Die Ak­tie schloss am Frei­tag bei EUR 120,60 mit ei­ner 12-Mo­nats­per­for­mance von 329 %.


Ihr SHAREadvice

 

Daimler

Lie­be Börsianer,

Daim­ler hat am Frei­tag be­kannt­ge­ge­ben, bis Ende 2022 welt­weit über 10.000 Stel­len strei­chen zu wol­len. Da­von wäre auch jede zehn­te Ma­nage­ment­po­si­ti­on be­trof­fen. Das Un­ter­neh­men hat sich mit dem Ge­samt­be­triebs­rat auf we­sent­li­che Eck­punk­te ge­ei­nigt, um die Kon­zern­struk­tur zu ver­schlan­ken so­wie Ef­fi­zi­enz und Fle­xi­bi­li­tät zu stei­gern. Die Ent­wick­lung hin zur CO2-neu­tra­len Mo­bi­li­tät er­for­de­re hohe In­ves­ti­tio­nen, so der Daim­ler-Per­so­nal­vor­stand Wil­fried Porth. 

Be­reits An­fang der Wo­che hat­te Audi an­ge­kün­digt, bis 2025 jede sechs­te Stel­le in Deutsch­land zu strei­chen. Im Ge­gen­zug sol­len rund 2.000 neue Stel­len in den Be­rei­chen Elek­tro­mo­bi­li­tät und Di­gi­ta­li­sie­rung entstehen.


Ihr SHAREadvice

 

Allzeithoch 6

Lie­be Börsianer,

in der ver­gan­ge­nen Wo­che wur­den noch­mals neue All­zeit­hochs erreicht:

  • der deut­sche M‑Dax mit 27.637 Punkten
  • der deut­sche T‑Dax mit 3.080 Punkten
  • der schwei­ze­ri­sche SMI 20 mit 10.544 Punkten
  • der US-ame­ri­ka­ni­sche Dow Jo­nes 30 mit 28.175 Punkten
  • der US-ame­ri­ka­ni­sche S+P 500 mit 3.154 Punkten
  • der US-ame­ri­ka­ni­sche Nasdaq C. mit 8.706 Punk­ten und
  • der US-ame­ri­ka­ni­sche Nasdaq 100 mit 8.446 Punkten

Stärks­ter In­dex in die­sem Jahr ist bis­her der Nasdaq 100 mit ei­ner Per­for­mance von 32,1 % und schlech­tes­ter In­dex der pol­ni­sche WIG 20 mit ‑6,4 %.

Die­ser be­mer­kens­wer­te Trend dürf­te zu­min­dest bis Jah­res­en­de noch so wei­ter gehen.


Ihr SHAREadvice

 

Eckert + Ziegler

Lie­be Börsianer,

Eckert & Zieg­ler schloss am ver­gan­ge­nen Frei­tag auf Xe­tra bei EUR 178,80 und er­reich­te da­mit eine Per­for­mance von 225,7 % über die letz­ten 12 Monate.

Die Eckert & Zieg­ler Strah­len- und Me­di­zin­tech­nik AG mit Sitz in Ber­lin ist eine der welt­weit füh­ren­den Her­stel­ler von ra­dio­ak­ti­ven Kom­po­nen­ten für me­di­zi­ni­sche, wis­sen­schaft­li­che und mess­tech­ni­sche Zwe­cke in den Be­rei­chen Krebs­the­ra­pie, Ra­dio­me­trie und Diagnostik.

Die Fir­ma er­ziel­te im letz­ten Jahr mit rund 800 Mit­ar­bei­tern an 19 Stand­or­ten ei­nen Um­satz von EUR 169 Mio. In den drei Quar­ta­len 2019 wur­den jetzt be­reits EUR 133,2 Mio. erreicht.

Eckert & Zieg­ler wur­de 1997 ge­grün­det und ist seit die­sem Jahr auch im S‑Dax gelistet.

Im lau­fen­den Jahr zeigt Eckert & Zieg­ler bis­her eine Per­for­mance von 190,4 % und ist ak­tu­ell der zweit­stärks­te Wert im ge­sam­ten S‑Dax nach Hellofresh.


Ihr SHAREadvice

 

Allzeithoch 5

Lie­be Börsianer,

der US-ame­ri­ka­ni­sche Dow Jo­nes 30 er­reicht in der 3. Wo­che in Fol­ge ein neu­es All­zeit­hoch bei jetzt 28.090 Punk­ten. Bis zum Wo­chen­schluss schafft der Dow Jo­nes 30 in die­sem Jahr 19,5 %. Sehr star­ke Wer­te sind da­bei Ap­ple, Mi­cro­soft, Visa, Proc­ter & Gam­ble und Walt Disney.

Der schwei­ze­ri­sche SMI 20 schafft in der Wo­che auch ein neu­es All­zeit­hoch mit 10.429 Punk­ten. In die­sem Jahr steigt der SMI 20 da­mit um 23,0 %. Das wird ge­trie­ben vor al­lem durch die Ak­ti­en von Sika, Swiss Life, Ri­che­mont, Adec­co und Nestlé.

Und der deut­sche T‑Dax geht eben­falls noch mit ei­nem neu­en All­zeit­hoch von 3.048 Punk­ten aus dem Wo­chen­han­del mit­hil­fe von Dia­log Se­mi­con­duc­tor, RIB Soft­ware, Carl Zeiss Me­di­te­ch, Becht­le und an­de­ren. Nur 1&1 Dril­lisch und United In­ter­net wa­ren bis­her we­nig hilf­reich. Der T‑Dax hat ak­tu­ell eine Jah­res­per­for­mance von 22,9 %.


Ihr SHAREadvice

 

AMD

Lie­be Börsianer,

AMD geht am ver­gan­ge­nen Frei­tag in New York an der NASDAQ mit USD 38,56 aus dem Han­del und legt in ei­nem Jahr um gan­ze 78,5 % zu.

Die US-ame­ri­ka­ni­sche Ad­van­ced Mi­cro De­vices Inc. (AMD) mit Sitz in San­ta Cla­ra, Ka­li­for­ni­en ent­wi­ckelt Mi­kro­pro­zes­so­ren & Gra­fik­kar­ten für Com­pu­ter so­wie Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gie und lässt die­se dann auf­trags­fer­ti­gen. AMD lie­fert da­mit wich­ti­ge Bau­tei­le, die bei ani­mier­ten und hoch­auf­lö­sen­den Com­pu­ter­spie­len zum Ein­satz kommen.

AMD wur­de be­reits 1969 in San­ta Cla­ra ge­grün­det und er­ziel­te im letz­ten Jahr mit über 10.000 Mit­ar­bei­tern ei­nen Um­satz von USD 6,5 Mrd.

Die Fir­ma hat­te 2009 die ei­gent­li­che Chip­her­stel­lung als Glo­bal­found­ries Inc. ausgegründet.


Ihr SHAREadvice

 

Dialog Semiconductor

Lie­be Börsianer,

Dia­log Se­mi­con­duc­tor schliesst am letz­ten Frei­tag bei EUR 45,79 (Xe­tra) und ge­winnt in die­sem Jahr be­reits 103,1 %. Da­mit ist es der bes­te Wert im ge­sam­ten H‑Dax in­ner­halb ei­nes Jahres.

Die Dia­log Se­mi­con­duc­tor Plc hat ih­ren Sitz in Re­a­ding bei Lon­don und wur­de 1998 nach ei­ner Rei­he von Um­struk­tu­rie­run­gen dann ei­gen­stän­dig. Mit rund 2.000 Mit­ar­bei­tern wur­de 2018 ein Um­satz von USD 1,4 Mrd. erzielt.

Das Un­ter­neh­men lässt hoch­in­te­grier­te Schalt­krei­se für die Kon­sum­gü­ter­in­dus­trie wie Han­dys und Ta­blets so­wie für die Au­to­mo­bil­in­dus­trie auftragsfertigen.

Dia­log Se­mi­con­duc­tor ist ein we­sent­li­cher Zu­lie­fe­rer von Ap­ple und er­wirt­schaf­tet über 75 % sei­nes Um­sat­zes mit Ap­ple. Durch die­se Ab­hän­gig­keit pro­fi­tiert der Ak­ti­en­kurs na­tür­lich auch von der Wert­stei­ge­rung der Apple-Aktie.

Die Ak­tie von Dia­log Se­mi­con­duc­tor ist im M‑Dax und T‑Dax gelistet.


Ihr SHAREadvice

 

Allzeithoch 4

Lie­be Börsianer,

der US-ame­ri­ka­ni­sche Dow Jo­nes 30 über­springt die Mar­ke von 28.000 Punk­ten und schliesst am ver­gan­ge­nen Frei­tag auf ei­nem neu­en All­zeit­hoch bei 28.005 Punk­ten. Der Dow Jo­nes 30 ge­winnt so­mit im lau­fen­den Jahr 20,1 %.

Der brei­ter ge­fass­te S+P 500 geht eben­falls bei 3.120 Punk­ten mit ei­nem neu­en All­zeit­hoch aus dem Handel.

Auch der ka­na­di­sche S+P/TSX er­reicht in der Wo­che knapp un­ter 17.000 Punk­ten ein wei­te­res Allzeithoch.

In Deutsch­land liegt der M‑Dax klar über 27.000 Punk­ten und nur noch ganz knapp un­ter dem All­zeit­hoch vom 23. Ja­nu­ar 2018. Und der T‑Dax be­en­det den Wo­chen­han­del leicht un­ter­halb von 3.000 Punk­ten und auch sei­nem All­zeit­hoch vom 4. Sep­tem­ber 2018.


Ihr SHAREadvice

 

Personalien 5

Lie­be Börsianer,

Mi­cha­el Ru­bens Bloom­berg ist 1942 in Bos­ton (USA) ge­bo­ren und gilt als ei­ner der reichs­ten Men­schen weltweit.

Er grün­de­te im Jahr 1981 die Fi­nanz­da­ten-Agen­tur Bloom­berg L.P. und spä­ter die Bloom­berg Te­le­vi­si­on. Von 2002 bis Ende 2013 war er au­ßer­dem Bür­ger­meis­ter von New York. Bloom­berg war als Po­li­ti­ker so­wohl Mit­glied der Re­pu­bli­ka­ni­schen als auch der De­mo­kra­ti­schen Par­tei. Er un­ter­stützt un­ter an­de­rem den Kampf ge­gen den Klimawandel. 

Ak­tu­ell wird ver­mu­tet, dass er sich um die Prä­si­dent­schafts­kan­di­da­tur für die De­mo­kra­ti­sche Par­tei be­wer­ben wird, da er sich für die Vor­wah­len in Ala­ba­ma re­gis­triert hat. Dann müss­te er ge­gen die be­reits be­kann­ten Kan­di­da­ten wie den ehe­ma­li­gen Vize-Prä­si­den­ten Joe Bi­den, die Se­na­to­rin Eliza­beth War­ren oder den Se­na­tor Ber­nie San­ders antreten.


Ihr SHAREadvice

 

Allzeithoch 3

Lie­be Börsianer,

der US-ame­ri­ka­ni­sche Dow Jo­nes 30 hat am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag ein neu­es All­zeit­hoch bei 27.775 Punk­ten er­reicht und schloss am Frei­tag nur knapp dar­un­ter. Der Dow Jo­nes 30 ge­winnt da­mit in die­sem Jahr 18,7 %. We­sent­li­che Trei­ber für den Kurs­an­stieg sind Ap­ple und Microsoft.

Der deut­sche Dax 30 über­win­det nach rund 1,5 Jah­ren end­lich wie­der sei­ne Mar­ke von 13.000 Punk­ten und schloss die Han­dels­wo­che mit 13.229 Punk­ten nur 2,7 % un­ter sei­nem All­zeit­hoch vom 23.01.2018.

Grund für die­sen An­stieg dürf­te auch sein, dass die chi­ne­si­sche Re­gie­rung jetzt ganz ak­tu­ell von po­si­ti­ven Ver­hand­lungs­er­geb­nis­sen im Han­dels­streit mit den USA spricht.


Ihr SHAREadvice

 

Allzeithoch 2

Lie­be Börsianer,

der US-ame­ri­ka­ni­sche S+P 500 hat am Frei­tag mit 3.067 Punk­ten ein neu­es All­zeit­hoch er­reicht und schloss am Ende nur knapp dar­un­ter. Der S+P 500 hat in die­sem Jahr be­reits 22 % zugelegt.

Gleich­zei­tig schaff­te auch der Nasdaq C. bei 8.387 Punk­ten ein neu­es All­zeit­hoch und be­en­de­te den Frei­tags­han­del nur leicht dar­un­ter. Der Nasdaq C. klet­tert die­ses Jahr bis­her um 26 %.

Grün­de für die­sen An­stieg dürf­ten vor al­lem sein:
1. Die US-No­ten­bank Fe­de­ral Re­ser­ve hat am Don­ners­tag ent­schie­den, den Leit­zins noch­mals auf jetzt 1,5–1,75 % zu senken.
2. Und am Frei­tag wur­den dann wei­ter­hin sehr gute US-Ar­beits­markt­zah­len ver­öf­fent­licht bei ei­ner kaum ver­än­der­ten Ar­beits­lo­sen­quo­te von 3,6 %.


Ihr SHAREadvice

 

Fitbit

Lie­be Börsianer,

Goog­le hat am Frei­tag an­ge­kün­digt, die US-ame­ri­ka­ni­sche Fir­ma Fit­bit Inc. zu über­neh­men. Fit­bit stellt vor al­lem so­ge­nann­te Fit­ness­tra­cker zum Tra­gen am Arm­ge­lenk her, um Schrit­te zu zäh­len oder auch die Herz­fre­quenz zu mes­sen. Über eine App kann der Nut­zer die­se Da­ten mit ver­fol­gen und auswerten. 

Fit­bit wur­de 2007 ge­grün­det und hat ih­ren Sitz in San Fran­sis­co. Die Fir­ma gilt als in­no­va­tiv, aber gleich­zei­tig hoch­de­fi­zi­tär. Im 1. Halb­jahr 2019 hat Fi­bit ei­nen Um­satz von USD 585 Mio. bei ei­nem Net­to­ver­lust von USD 148 Mio erzielt.

Goog­le ver­fügt in die­sem Ge­schäfts­be­reich noch über kei­ne ei­ge­ne Hard­ware, aber be­reits über das Be­triebs­sys­tem Wear OS. In die­sem Zu­sam­men­hang hat Goog­le eben­falls an­ge­kün­digt, Da­ten der Fit­bit-Tra­cker nicht für Wer­be­zwe­cke zu nut­zen oder zu verkaufen.

Goog­le hat USD 7,35 pro Fit­bit-Ak­tie ge­bo­ten, was ei­nem Auf­schlag von 19 % zum Don­ners­tag und da­mit ins­ge­samt ei­nem Bör­sen­wert von USD 2,1 Mrd. entspricht.

Die Fit­bit-Ak­tie schloss am Frei­tag in New York dann bei USD 7,14.


Ihr SHAREadvice

 

Personalien 4

Lie­be Börsianer,

Ma­rio Draghi hat am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag sei­ne letz­te Pres­se­kon­fe­renz als Prä­si­dent der Eu­ro­päi­schen Zen­tral­bank (EZB) ge­hal­ten. Der jetzt 72-jäh­ri­ge Ita­lie­ner über­gibt in der nächs­ten Wo­che nach sei­ner 8‑jährigen Amts­zeit an Chris­ti­ne Lagarde.

Am 1. No­vem­ber 2011 über­nahm Draghi die EZB-Prä­si­dent­schaft vom Fran­zo­sen Jean-Clau­de Tri­chet. Zu­vor war er be­reits seit 5 Jah­ren als Gou­ver­neur der ita­lie­ni­schen No­ten­bank tätig.

Welt­weit prä­gend war sein Auf­tritt im Som­mer 2012 auf ei­ner In­vest­ment-Kon­fe­renz in Lon­don mit der Aus­sa­ge, “die EZB wer­de al­les tun, um den Euro zu ret­ten. Und glau­ben Sie mir, es wird ge­nug sein !”

Die 63-jäh­ri­ge Fran­zö­sin Chris­ti­ne Made­lei­ne Odet­te Lag­ar­de wech­selt da­mit vor­zei­tig vom In­ter­na­tio­na­len Wäh­rungs­fond (IWF) in Wa­shing­ton zur EZB nach Frank­furt. Da­vor war sie als Po­li­ti­ke­rin Wirt­schafts- und Fi­nanz­mi­nis­te­rin in Frank­reich. In ih­rer frü­he­ren Kar­rie­re lei­te­te sie auch die in­ter­na­tio­na­le Wirt­schafts­kanz­lei Bak­er & McKen­zie. Im Jahr 2016 wur­de sie in ih­rer Funk­ti­on als Wirt­schafts­mi­nis­te­rin von ei­nem Ge­richt we­gen des fahr­läs­si­gen Um­gangs von öf­fent­li­chen Gel­dern im Zu­sam­men­hang mit um­strit­te­nen Ent­schä­di­gungs­zah­lun­gen an den Ge­schäfts­mann Ber­nard Ta­pie schul­dig ge­spro­chen. Eine Stra­fe wur­de da­mals nicht verhängt.

In der Zwi­schen­zeit hat be­reits die Bul­ga­rin Kris­tali­na Ge­or­gie­wa als neue ge­schäfts­füh­ren­de Di­rek­to­rin des IWF übernommen.


Ihr SHAREadvice

 

EMI Deutschland

Lie­be Börsianer,

der vor­läu­fi­ge Ein­kaufs­ma­na­ger­index EMI für Deutsch­land ist ak­tu­ell auf 49,1 Punk­te ge­fal­len. Dies ist der nied­rigs­te Wert seit April 2013. Ein Wert von über 50 Punk­ten si­gna­li­siert da­bei ein Wirtschaftswachstum.

Der Ser­vice­sek­tor fällt auf 52,5 Punk­te (9‑Monatstief) und vor al­lem der In­dus­trie­sek­tor auf nur noch 41,4 Punk­te (123-Mo­nats­tief).

Die­ser Ein­kaufs­ma­na­ger­index wird mo­nat­lich für eine Viel­zahl von Län­dern durch IHS Mar­kit er­stellt und ba­siert auf mo­nat­li­chen Umfragen.

IHS Mar­kit wie­der­um ist ein be­deu­ten­der Da­ten- und In­fo­ma­ti­ons­dienst mit ih­rem Haupt­sitz in London.


Ihr SHAREadvice

 

Börse London

Lie­be Börsianer,

die Lon­do­ner Bör­se hat am ver­gan­ge­nen Frei­tag ein Über­nah­me­an­ge­bot der Bör­se Hong­kong of­fi­zi­ell abgelehnt.

Der Bör­sen­be­trei­ber Hong Kong Ex­ch­an­ge (HKEX) hat­te letz­ten Mitt­woch ein ent­spre­chen­des Über­nah­me­an­ge­bot in Höhe von EUR 33 Mrd. in Bar­mit­teln und ei­ge­nen Ak­ti­en ge­macht, um dar­aus ei­nen welt­weit füh­ren­den Bör­sen­be­trei­ber zu formen.

Der Auf­sichts­rat der Lon­don Stock Ex­ch­an­ge (LSE) hat aber fun­da­men­ta­le Be­den­ken in Be­zug auf die Stra­te­gie und die un­ge­wöhn­li­che Lei­tungs­struk­tur der HKEX. Dies meint im Grun­de eine mög­li­che Ein­fluss­nah­me der Re­gie­rung in Hong­kong und da­durch der chi­ne­si­schen Führung.

Die New York Stock Ex­ch­an­ge (NYSE) ist nach Han­dels­vo­lu­men mit USD 19,3 Bil­lio­nen die größ­te Bör­se der Welt ge­folgt von der New Yor­ker Nasdaq mit USD 16,8 Billionen.


Ihr SHAREadvice

 

3. März 2018 – Handelskrieg ?

Lie­be Börsianer,

der US-ame­ri­ka­ni­sche Prä­si­dent Trump hat in der ver­gan­ge­nen Wo­che nun tat­säch­lich neue Ein­fuhr­zöl­le für Stahl (25 %) und Alu­mi­ni­um (10 %) an­ge­kün­digt. Dies wür­de die Ein­fuh­ren von Stahl- und Alu­mi­ni­um­pro­duk­ten u.a. aus Deutsch­land, Eu­ro­pa und vor al­lem Chi­na in die USA er­heb­lich ver­teu­ern. Mit die­ser Mass­nah­me soll die na­tio­na­le Si­cher­heit ge­wahrt bleiben.

Die zu­sätz­li­chen Kos­ten für den Markt­ein­tritt in die USA er­zeu­gen ei­nen Wett­be­werbs­nach­teil für eu­ro­päi­sche und asia­ti­sche Stahl­pro­du­zen­ten ge­gen­über den ein­hei­mi­schen Mit­be­wer­bern in den USA. So­mit wer­den die Stahl­fir­men und die da­mit ver­bun­de­nen Ar­beits­plät­ze in den USA ge­schützt. Das ist of­fen­sicht­lich eine ganz kon­kre­te Um­set­zung von “Ame­ri­ca first”.

Die­ser Schritt kann aber sehr leicht eine Spi­ra­le von Ge­gen­mass­nah­men in Gang set­zen und am Ende in ei­nen glo­ba­len Han­dels­krieg füh­ren. Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat be­reits sol­che Schrit­te an­ge­kün­digt und dürf­te ih­rer­seits Ein­fuhr­be­schrän­kun­gen auf US-Pro­duk­te ver­hän­gen. Als Bei­spie­le wur­den ge­nannt: Mo­tor­rä­der, Whis­key und Jeans. Er­schwe­rend kommt hin­zu, dass die­se Aus­ein­an­der­set­zun­gen recht emo­tio­nal be­las­tet sind. Schnell wird dann von “Ver­gel­tung” gesprochen.

Tat­säch­lich sind die­se nächs­ten Schrit­te denk­bar: die be­trof­fe­nen Län­der wer­den na­tür­lich auf die US-Mass­nah­me re­agie­ren und selbst Ein­fuhr­zöl­le auf US-Pro­duk­te be­schlies­sen. Chi­na wird aus­ser­dem ver­su­chen, auf den eu­ro­päi­schen Stahl­markt aus­zu­wei­chen. Dar­auf­hin dürf­te die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on die Stahl­ein­fuhr in den Bin­nen­markt be­schrän­ken, was wie­der­um zu ent­spre­chen­den Ge­gen­re­ak­tio­nen führt. In der Fol­ge wer­den ge­gen­sei­ti­ge Be­schrän­kun­gen des frei­en Han­dels­ver­kehrs eta­bliert, die sich wei­ter ver­stär­ken und in eine glo­ba­le Ab­schwä­chung der wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung münden.

Selbst die er­hoff­te po­si­ti­ve Wir­kung auf den US-Stahl­markt ist frag­wür­dig. Tat­säch­lich wer­den die im­por­tier­ten Stahl- und Alu­mi­ni­um­pro­duk­te in der US-In­dus­trie doch wei­ter ver­ar­bei­tet (z.B. in den Be­rei­chen Au­to­mo­ti­ve, Ae­ro­nau­tics, Ma­schi­nen­bau). Dort muss auf teu­re­re ein­hei­mi­sche Pro­duk­te aus­ge­wi­chen wer­den, was die Kos­ten für die End­pro­duk­te ge­ne­rell er­höht. Am Ende ist wahr­schein­lich, dass sich die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der US-Stahl­in­dus­trie nicht ver­bes­sert, son­dern im Ge­gen­teil über ei­nen län­ge­ren Zeit­raum noch wei­ter verschlechtert.

Wel­che po­li­ti­schen Mög­lich­kei­ten be­stehen für die be­trof­fe­nen Länder ?

Die Län­der der Eu­ro­päi­schen Ge­mein­schaft be­trei­ben eine ge­mein­sa­me Han­dels­po­li­tik mit den Län­dern aus­ser­halb der EU. Seit dem Ver­trag von Lis­sa­bon im Jahr 2009 liegt die Ver­ant­wor­tung für die Um­set­zung  ein­schliess­lich der Ver­hand­lung von Han­dels­ver­trä­gen bei der Eu­ro­päi­schen Kommission.

Die Eu­ro­päi­sche Uni­on ist zu­nächst auch eine Zoll­uni­on ohne Zoll­be­schrän­kun­gen in­ner­halb des eu­ro­päi­schen Bin­nen­mark­tes. Ein we­sent­li­cher Be­stand­teil der ge­nann­ten ge­mein­sa­men Han­dels­po­li­tik ist der ge­mein­sa­me Zoll­ta­rif so­wie ge­mein­sa­me Ein­fuhr- und Aus­fuhr­re­ge­lun­gen ge­gen­über Dritt­stat­ten. Zum Schutz des Bin­nen­mark­tes ge­gen be­stimm­te Han­dels­hemm­nis­se wie Dum­ping oder Sub­ven­tio­nen kön­nen ver­schie­de­ne Mass­nah­men er­grif­fen. Grund­le­gen­des Ziel der ge­mein­sa­men Han­dels­po­li­tik ist es aber, den glo­ba­len Welt­han­del zu fördern.

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on ver­tritt die Eu­ro­päi­sche Uni­on in der Welt­han­dels­or­ga­ni­sa­ti­on (WTO). Die WTO mit Sitz in Genf wur­de 1994 mit dem Ziel ge­grün­det, den in­ter­na­tio­na­len Han­del zu li­be­ra­li­sie­ren, Han­dels­hemm­nis­se ab­zu­bau­en und den glo­ba­len Frei­han­del zu för­dern. Dazu un­ter­stützt die WTO eine Ko­or­di­na­ti­on der welt­wei­ten Han­dels­po­li­tik und kann auch zur Schlich­tung von Han­dels­strei­tig­kei­ten an­ge­ru­fen werden.

World Trade Organization

Es ist also da­von aus­zu­ge­hen, dass die WTO in­vol­viert wer­den wird. Pro­ble­ma­tisch wäre dann zu­nächst, dass sol­che Schlich­tun­gen dort häu­fig lan­ge dau­ern. Und dar­über hin­aus könn­te das Be­ru­fungs­ge­richt der WTO bald hand­lungs­un­fä­hig wer­den, weil die USA die Nach­be­set­zung von frei­wer­den­den Rich­ter­stel­len blo­ckie­ren. Dies hät­te fak­tisch zur Fol­ge, dass dort dann gar kei­ne Schlich­tungs­fäl­le mehr ver­han­delt wer­den dürfen. 

Ihr SH­ARE­ad­vice

25. Februar 2018 – Konjunkturindikatoren

Lie­be Börsianer,

die wirt­schaft­li­che Kon­junk­tur hat ei­nen prä­gen­den Ein­fluss auf die Un­ter­neh­mens­ge­win­ne und so­mit auf de­ren Ak­ti­en­kur­se. Die 5 be­kann­tes­ten In­di­ka­to­ren für die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung sind hier zusammengestellt:

1. ifo Geschäftsklima
Der Ge­schäfts­kli­ma-In­dex des ifo In­sti­tuts in Mün­chen gilt als der wich­tigs­te Früh­in­di­ka­tor der kon­junk­tu­rel­len Ent­wick­lung in Deutsch­land. Auf Grund­la­ge von rd. 7.000 Rück­mel­dun­gen aus deut­schen Un­ter­neh­men wer­den die ak­tu­el­le Ge­schäfts­la­ge und die Ge­schäfts­er­war­tun­gen der nächs­ten 6 Mo­na­te zu­sam­men­ge­fasst. Als Ge­schäfts­kli­ma-In­dex gilt der je­wei­li­ge Mit­tel­wert von Ge­schäfts­la­ge und Ge­schäfts­er­war­tun­gen. Der Ge­schäfts­kli­ma-In­dex wird mo­nat­lich er­ho­ben und liegt ak­tu­ell bei 115,4 Punk­ten (-2,2).

2. ZEW Konjunkturerwartungen
Das Zen­trum für Eu­ro­päi­sche Wirt­schafts­for­schung aus Mann­heim er­mit­telt auf Ba­sis von bis zu 300 Rück­mel­dun­gen der Fi­nanz­ex­per­ten in Deutsch­land über fi­nan­zi­el­le Kenn­zah­len ei­nen In­di­ka­tor der Kon­junk­tur­er­war­tun­gen. Die­ser In­di­ka­tor wird eben­falls mo­nat­lich ver­öf­fent­lich und steht zur Zeit bei 17,8 Punk­ten (-2,6).

3. Mar­kit Einkaufsmanager-Index
Das Un­ter­neh­men IHS Mar­kit mit Sitz in Lon­don pu­bli­ziert Ein­kaufs­ma­na­ger-In­di­zes für di­ver­se Län­der. Die­se In­di­zes be­ru­hen auf mo­nat­li­chen Um­fra­gen un­ter aus­ge­wähl­ten Un­ter­neh­men über de­ren wirt­schaft­li­che Kenn­grös­sen. Die ein­heit­li­che Er­mitt­lung der In­di­zes er­mög­licht auch Län­der­ver­glei­che. Der ak­tu­el­le IHS Mar­kit In­dex FLASH für Deutsch­land zeigt 57,4 Punk­te (-1,6) und für die Eu­ro­zo­ne 57,5 (-1,3). Wer­te über 50 Punk­te deu­ten wirt­schaft­li­ches Wachs­tum an.

4. Eco­no­mic Sen­ti­ment In­di­ca­tor / Busi­ness Cli­ma­te Indicator
Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on lässt für die ge­sam­te Eu­ro­päi­sche Uni­on und die Eu­ro­zo­ne sehr de­tail­lier­te Um­fra­gen durch­füh­ren. Der Eco­no­mic Sen­ti­ment In­di­ca­tor ESI er­gibt sich aus den Um­fra­ge­wer­ten der Be­rei­che In­dus­trie, Dienst­leis­tun­gen, Han­del, Bau­ge­wer­be, Fi­nan­zen und Ver­brau­cher. Der Busi­ness Cli­ma­te In­di­ca­tor BCI ver­dich­tet Um­fra­ge­wer­te aus der In­dus­trie in der Eu­ro­zo­ne zu ak­tu­el­ler und zu­künf­ti­ger Pro­duk­ti­ons­aus­las­tung so­wie La­ger­be­stän­den. Bei­de In­di­ka­to­ren wer­den mo­nat­lich her­aus­ge­ge­ben. Der ESI er­reicht ak­tu­ell 114,7 Punk­te (-0,4) für die EU und 114,7 Punk­te (-0,6) für die Eu­ro­zo­ne. Und der BCI fällt im Mo­ment leicht auf 1,54 Punk­te (-0,06).

5. Con­su­mer Confidence
The Con­fe­rence Board Inc. ist eine ge­mein­nüt­zi­ge Or­ga­ni­sa­ti­on mit Haupt­sitz in New York und ver­öf­fent­licht ver­schie­de­ne In­di­ka­to­ren mit Schwer­punkt USA. Der Con­su­mer Con­fi­dence In­dex misst das Ver­brau­cher­ver­trau­en durch mo­nat­li­che Um­fra­gen un­ter rund 5.000 Haus­hal­ten in den USA. Als In­dex­ba­sis wur­de ge­setzt: 1985 = 100 Punk­te. Die­ser wich­ti­ge US-Kon­junk­tur­in­dex ist wie­der auf 125,4 Punk­te an­ge­stie­gen (+2,3).

Ihr SH­ARE­ad­vice

18. Februar 2018 – Rückblick KW 7

Lie­be Börsianer,

in der ver­gan­ge­nen Wo­che ha­ben sich die Ak­ti­en­kur­se glo­bal und auf brei­ter Front wie­der et­was er­holt und schlos­sen klar im Plus. Trotz­dem ha­ben die Bör­sen die star­ken Ver­lus­te in der Wo­che da­vor noch nicht zu­rück­ge­won­nen. Zu un­klar sind die mög­li­chen Aus­wir­kun­gen von In­fla­ti­on und Leit­zin­sen auf die wei­te­re wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung und da­mit auf die Ge­win­ne von Unternehmen.

Die wich­tigs­ten In­di­zes ha­ben zwar in der letz­ten Wo­che rund 2–6 % zu­ge­legt, aber lie­gen da­mit im Zeit­raum der ver­gan­ge­nen vier Wo­chen im­mer noch bei 1–9 % im Mi­nus.

Per­for­mance1 Wo­che4 Wo­chenYTD
Deutsch­land:
Industrie2,8 %-7,3 %-3,6 %
Mittelstand4,6 %-4,6 %0,0 %
Technologie5,6 %-4,6 %1,9 %
Volatilität31,9 %
USA:
Industrie4,3 %-3,3 %2,0 %
Technologie5,3 %-1,3 %4,9 %
Volatilität76,3 %
Frank­reich4,0 %-4,4 %-0,6 %
Gross­bri­tan­ni­en2,9 %-5,6 %-5,1 %
Ös­ter­reich1,6 %-6,5 %-0,4 %
Schweiz3,5 %-5,5 %-4,2 %
Ja­pan1,6 %-8,8 %-4,6 %

Span­nend wer­den in der nächs­ten Wo­che un­ter an­de­rem wie­der die Kon­junk­tur­in­di­ka­to­ren aus Deutsch­land und in der dar­auf­fol­gen­den Wo­che die neu­es­ten Da­ten aus Eu­ro­pa & Eurozone.

Ihr SH­ARE­ad­vice

18. Februar 2018 – Leitzinsen

Lie­be Börsianer,

die Ak­ti­en­kur­se wer­den seit Jah­ren nicht nur durch die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung be­ein­flusst, son­dern auch durch die vor­han­de­ne Li­qui­di­tät an den glo­ba­len Finanzmärkten.

Die Zen­tral­ban­ken in Eu­ro­pa, den USA und in Asi­en ver­su­chen nun be­reits seit recht lan­ger Zeit, die Wirt­schaft durch eine sehr ex­pan­si­ve Geld­po­li­tik zu sti­mu­lie­ren. Dies ge­schieht un­mit­tel­bar durch die Zins­sät­ze, zu den sich die Ban­ken bei ih­ren Zen­tral­ban­ken re­fi­nan­zie­ren kön­nen. Das sind die be­kann­ten Leit­zin­sen. Die Hoff­nung der No­ten­ban­ken ist da­bei, dass Ban­ken die­se güns­ti­gen Zin­sen im Rah­men von Kre­dit­fi­nan­zie­run­gen an Un­ter­neh­men wei­ter­ge­ben und auf die­se Wei­se In­ves­ti­tio­nen för­dern. Von die­sen güns­ti­gen Zin­sen pro­fi­tie­ren na­tür­lich auch die glo­ba­len Fi­nanz­märk­te, da man über eine güns­ti­ge Re­fi­nan­zie­rung wei­ter in Ak­ti­en in­ves­tie­ren kann. Aus­ser­dem bie­ten die An­lei­he­märk­te bis­her noch kei­ne wirk­li­che Anlagealternative.

Aber ein sehr un­an­ge­neh­mer Ne­ben­ef­fekt ent­steht da­durch, dass sich nied­ri­ge Leit­zin­sen nicht nur auf die Soll­zin­sen aus­wir­ken, son­dern gleich­zei­tig lei­der auch auf die Ha­ben­zin­sen. Das macht sich eben so­wohl durch die noch ex­trem güns­ti­gen Bau­fi­nan­zie­run­gen als auch die kaum vor­han­de­nen Spar­zin­sen bemerkbar.

Die Zen­tral­ban­ken ori­en­tie­ren sich bei ih­rer Zins­po­li­tik pri­mär an den In­fla­ti­ons­ra­ten. Dies sind im Kern die Preis­stei­ge­run­gen von Ver­brau­cher­prei­sen im Ver­hält­nis zum Vor­jahr. Steigt also die In­fla­ti­on an, dann he­ben auch die Zen­tral­ban­ken ihre Leit­zin­sen. Da­mit er­hö­hen sich so­fort die Kre­dit­kos­ten für Un­ter­neh­mens­in­ves­ti­tio­nen, die Kre­dit­kos­ten für Ak­ti­en­an­la­gen und et­was ver­zö­gert na­tür­lich auch die Ha­ben­zin­sen. Hö­he­re Kre­dit­kos­ten kön­nen aber die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung brem­sen. Gleich­zei­tig er­höht sich die Ren­ta­bi­li­tät von fest­ver­zins­li­chen An­lei­hen als eine Al­ter­na­ti­ve zur Aktienanlage.

Die Fe­de­ral Re­ser­ve als US-ame­ri­ka­ni­sche Zen­tral­bank hat am 13.12.2017 den Leit­zins leicht er­höht auf ei­nen Kor­ri­dor von 1,25–1,50 %. Die In­fla­ti­on liegt dort mit 2,1 % be­reits über dem Ziel­wert von 2,0 %, was noch auf meh­re­re leich­te Zins­stei­ge­run­gen in die­sem Jahr schlies­sen lässt.

Die Eu­ro­päi­sche Zen­tral­bank hat­te den Leit­zins am 16.03.2016 auf 0,00 % ge­senkt. Und da die In­fla­ti­on in der Eu­ro­zo­ne mit 1,3 % wei­ter deut­lich un­ter dem Ziel­wert von 2,0 % liegt, sind in den nächs­ten Mo­na­ten si­cher­lich noch kei­ne Zins­er­hö­hun­gen zu er­war­ten. Zu­nächst wird die Zen­tral­bank ihre noch er­heb­li­chen An­lei­he­käu­fe aus­lau­fen las­sen (das so­ge­nann­te Quan­ti­ta­ti­ve Ea­sing). Die Deut­sche Bun­des­bank ver­folgt im Rah­men ih­rer Auf­ga­ben kei­ne ei­gen­stän­di­ge Zins­po­li­tik für Deutschland.

Leit­zin­senIn­fla­ti­onWirt­schafts­wachs­tum
Deutsch­land:0,00 %1,6 %2,3 %
Eu­ro­zo­ne:0,00 %1,3 %2,7 %
USA:1,25–1,50 %2,1 %2,5 %

Ihr SH­ARE­ad­vice

11. Februar 2018 – Korrektur

Lie­be Börsianer,

die Ak­ti­en­märk­te sind in der letz­ten Wo­che in den Kor­rek­tur­mo­dus über­ge­gan­gen, nach­dem die gros­sen Leit­in­di­zes welt­weit teil­wei­se über 10 % zum letz­ten Höchst­stand ver­lo­ren ha­ben. Ganz un­ge­wöhn­lich wa­ren die Ge­schwin­dig­keit beim Kurs­ver­fall so­wie die hef­ti­gen Aus­schlä­ge in bei­den Rich­tun­gen. Am Ende stand ein deut­li­cher Wochenverlust:

Per­for­mance:1 Tag1 Wo­che1 Mo­nat
Deutsch­land:
Industrie-1,2 %-5,3 %-9,6 %
Mittelstand-0,8 %-3,9 %-7,7 %
Technologie-0,6 %-6,1 %-9,0 %
USA:
Industrie1,4 %-5,2 %-5,0 %
Mittelstand1,5 %-5,2 %-4,8 %
Technologie1,4 %-5,1 %-4,2 %
Ja­pan-2,3 %-8,1 %-10,6 %

Eine Kor­rek­tur ist eine kurz­fris­ti­ge Ge­gen­be­we­gung zu über­trie­be­nen Kurs­ent­wick­lun­gen, die nicht mehr zu den Fun­da­men­tal­da­ten pas­sen. Eine Kon­so­li­die­rung be­schreibt eine mit­tel­fris­ti­ge Sta­bi­li­sie­rung nach aus­ge­präg­ten Pha­sen stei­gen­der oder fal­len­der Kur­se. Und die Trend­wen­de meint eine län­ger­fris­ti­ge Trend­um­kehr von Ak­ti­en­kur­sen nach oben oder unten.

Noch ist un­klar, wel­chen Ef­fekt wir ge­ra­de se­hen. Die Fun­da­men­tal­da­ten spre­chen al­ler­dings für eine be­grenz­te und im Grun­de ge­sun­de Korrektur.

Aber die sehr gu­ten Wirt­schafts­zah­len bei Ex­port, Ar­beits­markt und Lohn­stei­ge­run­gen ma­chen den In­ves­to­ren in den USA und Eu­ro­pa zu­neh­mend Sor­gen. Die Wirt­schaft könn­te sich da­durch über­hit­zen, die In­fla­ti­on stark an­stei­gen und am Ende durch Zins­er­hö­hun­gen wie­der ge­dämpft werden.

Ein Licht­blick für den Mo­ment ist je­den­falls, dass die US-ame­ri­ka­ni­schen Bör­sen kurz vor Ende der Bör­sen­wo­che noch klar ins Plus ge­dreht ha­ben. Das könn­te auch dazu füh­ren, dass die asia­ti­schen und da­nach die eu­ro­päi­schen Bör­sen am Mon­tag mit Ge­win­nen in die kom­men­de Bör­sen­wo­che starten.

Die nächs­te Etap­pe im ak­tu­el­len Bör­sen­kri­mi ist wohl der Mitt­woch, wenn das Bu­reau of La­bor Sta­tis­tics die In­fla­ti­ons­ra­te in den USA für Ja­nu­ar be­kannt gibt. Liegt die­se Zahl dann über den Er­war­tun­gen, dann dürf­ten die Kur­se noch wei­ter nach un­ten ge­hen. Bleibt die In­fla­ti­on aber im Rah­men der Pro­gno­se oder so­gar dar­un­ter, dann er­gibt sich er­heb­li­ches Aufwärtspotenzial.

Bis Mitt­woch …

Ihr SH­ARE­ad­vice

10. Februar 2018 – Volatilität

Lie­be Börsianer,

die Ak­ti­en­märk­te ha­ben eine sehr un­ru­hi­ge Wo­che hin­ter sich. Die Kur­se ha­ben glo­bal deut­lich ver­lo­ren und be­weg­ten sich da­bei in er­heb­li­chen Han­dels­span­nen mit hef­ti­gen Ab­wärts- und Aufwärtsbewegungen.

Die In­ten­si­tät sol­cher Schwan­kun­gen be­schreibt man ge­ne­rell als Vo­la­ti­li­tät. Eine his­to­ri­sche Vo­la­ti­li­tät bil­det die Schwan­kun­gen auf Ba­sis von Ver­gan­gen­heits­da­ten ab. Da­ge­gen stellt die so­ge­nann­te im­pli­zi­te Vo­la­ti­li­tät die zu­künf­tig zu er­war­ten­den Schwan­kun­gen dar.

Ein Vo­la­ti­li­täts­in­dex ist umso hö­her, je stär­ker auch der zu­grun­de­lie­gen­de Wert schwankt. Die je­wei­li­ge Höhe ei­nes Vo­la­ti­li­täts­in­dex sagt da­bei aber noch nichts über die Rich­tung der Schwan­kun­gen aus, son­dern nur über die In­ten­si­tät von Schwan­kun­gen an sich.

Bei den Ak­ti­en­märk­ten zeigt sich al­ler­dings ein­deu­tig, dass die be­kann­ten Vo­la­ti­li­täts­in­di­zes mit fal­len­den Kur­sen an­stei­gen. Auch die­se Wo­che stieg die Vo­la­ti­li­tät par­al­lel mit den sin­ken­den Ak­ti­en­kur­sen an den Bör­sen. Bei­de Ein­fluss­grös­sen dürf­ten sich ge­gen­sei­tig so­gar er­heb­lich ver­stärkt ha­ben. Die Vo­la­ti­li­täts­in­di­zes bei Ak­ti­en wer­den häu­fig auch als “Angst­ba­ro­me­ter” bezeichnet.

Die drei be­kann­tes­ten Vo­la­ti­li­täts­in­di­zes be­zie­hen sich auf den Dax 30 (VDax New), den Euro Sto­xx 50 (VS­to­xx) und den S&P 500 (Vix). Sie er­rech­nen sich je­weils aus Op­tio­nen auf die­se Ba­sis­wer­te mit ei­nem Be­trach­tungs­zeit­raum von 30 Ta­gen und wer­den fort­lau­fend von der Deut­schen Bör­se so­wie der Chi­ca­go Board Op­ti­ons Ex­ch­an­ge er­rech­net und veröffentlicht.

Chi­ca­go Board Op­ti­ons Ex­ch­an­ge (Cboe)

Ihr SH­ARE­ad­vice

28. Januar 2018 – Davos

Lie­be Börsianer,

die Ge­mein­de Da­vos ist ein be­lieb­tes Ski­ge­biet in den Schwei­zer Al­pen und liegt auf rd. 1.600 Me­tern im Kan­ton Grau­bün­den. Da­vos ist aus­ser­dem welt­be­kannt für die Ver­an­stal­tun­gen des jähr­li­chen World Eco­no­mic Forums.

Das World Eco­no­mic Fo­rum ist zu­nächst eine ge­mein­nüt­zi­ge Stif­tung mit Sitz im Kan­ton Genf, wel­ches vor al­lem ein Jah­res­tref­fen mit wich­ti­gen Ver­tre­tern aus Po­li­tik und Wirt­schaft in Da­vos or­ga­ni­siert. Das 48. Jah­res­tref­fen die­ses World Eco­no­mic Fo­rums fand vom 23.–26. Ja­nu­ar 2018 un­ter dem Mot­to “Crea­ting a Shared Fu­ture in a Frac­tu­red World” statt. Teil­neh­mer und Red­ner war un­ter an­de­rem auch der ame­ri­ka­ni­sche Prä­si­dent Do­nald Trump, der zu­vor ge­ra­de neue Ein­fuhr­zöl­le für die USA auf So­lar­pa­nele und Wasch­ma­schi­nen an­ge­kün­digt hatte.

Das Eu­ro­pean Ma­nage­ment Fo­rum wur­de 1971 vom deut­schen Pro­fes­sor Klaus Mar­tin Schwab in Genf ge­grün­det mit dem Ziel, den ge­ne­rel­len Aus­tausch von füh­ren­den Wirt­schafts­ver­tre­tern in Eu­ro­pa zu för­dern. Nach der Um­be­nen­nung in World Eco­no­mic Fo­rum im Jahr 1987 hat das Jah­res­tref­fen dann auch die ver­schie­de­nen in­ter­na­tio­na­len Kon­flik­te stär­ker thematisiert.

Klaus Mar­tin Schwab ist 1938 im ober­schwä­bi­schen Ra­vens­burg ge­bo­ren, stu­dier­te in Zü­rich und war von 1971 bis 2003 Pro­fes­sor für Un­ter­neh­mens­po­litk an der Uni­ver­si­tät in Genf.

Das World Eco­no­mic Fo­rum wird von sei­nen rd. 1.000 Mit­glieds­un­ter­neh­men unterstützt:

World Eco­no­mic Fo­rum An­nu­al Mee­ting 2018

Die deut­sche Bun­des­kanz­le­rin An­ge­la Mer­kel be­ton­te in ih­rer Rede auf dem Jah­res­tref­fen die Not­wen­dig­keit ei­ner en­gen, in­ter­na­tio­na­len Zu­sam­men­ar­beit bei der Be­wäl­ti­gung der glo­ba­len Herausforderungen.

Ihr SH­ARE­ad­vice

28. Januar 2018 – Eurokurs 1,25

Lie­be Börsianer,

der Wech­sel­kurs des EURO zu an­de­ren Wäh­run­gen hat ei­nen ganz er­heb­li­chen Ein­fluss auf die in­ter­na­tio­na­len Wirt­schafts­be­zie­hun­gen von eu­ro­päi­schen Un­ter­neh­men mit an­de­ren Fir­men aus­ser­halb des EURO-Rau­mes. Ins­be­son­de­re der Wech­sel­kurs zum US-ame­ri­ka­ni­schen Dol­lar USD als wich­tigs­te Wäh­rung glo­bal ist von be­son­de­rer Bedeutung.

Vie­le ex­port­ori­en­tier­te deut­sche Un­ter­neh­men ver­kau­fen ihre Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen in die USA oder in Län­der, wo der USD als üb­li­ches Zah­lungs­mit­tel in der Wirt­schaft ver­wen­det wird. Eine Än­de­rung im Wech­sel­kurs zwi­schen EURO und USD wirkt sich un­mit­tel­bar auf sol­che Zah­lun­gen aus.

Bei­spiel: der EURO steigt zum USD
Ent­we­der die Rech­nungs­le­gung des deut­schen Un­ter­neh­mens er­folgt in EURO, dann muss der Käu­fer da­für aber mehr USD be­zah­len. Oder die Rech­nung lau­tet auf USD, dann be­kommt das deut­sche Un­ter­neh­men da­für we­ni­ger EURO. In bei­den Fäl­len ent­steht für das deut­sche Un­ter­neh­men ein kla­rer Wettbewerbsnachteil.

Sol­che Ef­fek­te wer­den üb­li­cher­wei­se da­durch ab­ge­mil­dert, dass z.B. Zwi­schen­pro­duk­te be­reits in den USA ge­fer­tigt wer­den oder dass USD auf Wäh­rungs­kon­ten dau­er­haft vor­ge­hal­ten wer­den. Da­ge­gen ent­steht in die­sem Bei­spiel ein ent­spre­chen­der Vor­teil für deut­sche Tou­ris­ten in den USA, da der EURO dort mehr wert ist.

Die Wech­sel­kur­se sind in ei­ner glo­ba­len Wirt­schaft von ho­hem In­ter­es­se und wer­den sehr eng ver­folgt. In Eu­ro­pa legt die Eu­ro­päi­sche Zen­tral­bank die so­ge­nann­ten Re­fe­renz­kur­se des EURO zu den wich­tigs­ten an­de­ren Wäh­run­gen fest:

Eu­ro­pean Cen­tral Bank re­fe­rence rates

Der EURO steigt ge­gen­über dem USD seit ei­ni­ger Zeit er­heb­lich an und er­reich­te in der ver­gan­ge­nen Wo­che so­gar ei­nen Wert von 1,25 USD (1€ = 1,25$). Der Trend deu­tet auch dar­auf hin, dass der EURO zum USD noch stär­ker wird. Im Grun­de ist aber zu ver­mu­ten, dass es eher eine Schwä­che des USD ist an­statt ei­ner Stär­ke des EURO. Und die ge­plan­te Steu­er­re­form in den USA dürf­te die­sen Trend eher noch unterstützen.

Ihr SH­ARE­ad­vice

14. Januar 2018 – BIP 2017

Lie­be Börsianer,

das Brut­to­in­lands­pro­dukt (BIP) in Deutsch­land ist im ver­gan­ge­nen Jahr nach An­ga­ben des Sta­tis­ti­schen Bun­des­am­tes preis­be­rei­nigt um be­acht­li­che 2,2 Pro­zent gestiegen.

Das BIP stellt den Ge­samt­wert al­ler her­ge­stell­ten Gü­ter dar und setzt sich zu­sam­men aus: 
den pri­va­ten Kon­sum­aus­ga­ben, den Kon­sum­aus­ga­ben des Staa­tes, den Brut­to­in­ves­ti­tio­nen und dem Au­ßen­bei­trag (Dif­fe­renz zwi­schen dem Ge­samt­wert von Ex­por­ten und Importen).

BMWi Pres­se­mit­tei­lung vom 12. Ja­nu­ar 2018

Ihr SH­ARE­ad­vice

14. Oktober 2017

Lie­be Börsianer,

der deut­sche Leit­in­dex hat in die­ser Wo­che die Mar­ke von 13.000 Punk­ten überschritten !

Und auch die neu­es­ten Wirt­schafts­pro­gno­sen für das kom­men­de Jahr sind optimistisch.

Ihr SH­ARE­ad­vice