Archiv für den Tag: 23. Februar 2020

LPKF

Lie­be Börsianer,

die Deut­sche Bör­se hat­te in der vor­letz­ten Wo­che eine au­ßer­plan­mä­ßi­ge An­pas­sung im S‑Dax be­kannt­ge­ge­ben. Nach Über­nah­me durch Around­town ist der Streu­be­sitz von TLG Im­mo­bi­li­en un­ter 10 % ge­fal­len. Ge­mäß der Re­geln des so­ge­nann­ten “Gui­de to the Dax Equi­ty In­di­ces” muß­te TLG Im­mo­bi­li­en da­her den S‑Dax ver­las­sen und wur­de mit Wir­kung zum 18. Fe­bru­ar durch LPKF La­ser & Elec­tro­nics ersetzt.

Die LPKF wur­de 1976 ge­grün­det und ist ein füh­ren­der An­bie­ter von la­ser­ba­sier­ten Lö­sun­gen für die Tech­no­lo­gie­in­dus­trie. Die­ses Un­ter­neh­men ent­wi­ckelt und fer­tigt La­ser­sys­te­me zur Her­stel­lung von elek­tro­ni­schen Bau­tei­len. 1998 wur­de die ur­sprüng­li­che GmbH dann in eine AG um­ge­wan­delt.  Der Name lei­tet sich noch von der so­ge­nann­ten Lei­ter­plat­ten-Ko­pier­frä­se aus der An­fangs­zeit ab.

Die LPKF mit Haupt­sitz in Garb­sen bei Han­no­ver er­ziel­te 2018 ei­nen Um­satz von € 120 Mio. mit 655 Mit­ar­bei­tern (9 Mo­na­te 2019: € 107,5 Mio.). Der Jah­res­fi­nanz­be­richt 2019 wird am 24. März veröffentlicht.

Am ver­gan­ge­nen Frei­tag dann hat LPKF ei­nen sehr schwa­chen Aus­blick auf das ers­te Quar­tal ge­ge­ben, aber die Pro­gno­se für das Ge­samt­jahr bestätigt.

Die Ak­tie von LPKF schloss am Frei­tag in Frank­furt bei € 24,10. Der Kurs hat in nur ei­nem Jahr um 220,9 % zu­ge­legt. Seit Mit­te 2019 steigt der Ak­ti­en­kurs si­gni­fi­kant an.


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Rohstoffe

Lie­be Börsianer,

ein wei­te­rer Blick auf die Rohstoffmärkte:

Gold hat am ver­gan­ge­nen Frei­tag ei­nen neu­en Höchst­wert er­reicht mit € 1.514,93 pro Fein­un­ze. In US-Dol­lar wa­ren es $ 1.643,45 und da­mit der höchs­te Wert seit 2011.

Von Au­gust bis Mit­te De­zem­ber 2019 pen­del­te der Wert noch recht sta­bil um € 1.350, seit­dem steigt er aber kon­ti­nu­ier­lich und steil um rund 15 % an.

Pal­la­di­um klet­ter­te eben­falls in der letz­ten Wo­che so­wohl in EURO als auch US-Dol­lar auf zu­vor nie er­reich­te Hö­hen. Eine Fein­un­ze kos­te­te am letz­ten Mit­woch € 2.502,69 bzw. $ 2.715,00. Dies ent­spricht ei­ner Stei­ge­rung von 53,5 % in drei Mo­na­ten und 84,5 % in nur ei­nem Jahr.

Eine Fein­un­ze ent­spricht je­weils 31,103 Gramm. Dies be­inhal­tet nur den rei­nen Edel­me­tall­an­teil ab­züg­lich et­wa­iger Le­gie­rungs­be­stand­tei­le. Der Be­griff Unze ist ur­sprüng­lich la­tei­nisch (“un­cia” heißt Zwölftel).


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Allzeithoch 16

Lie­be Börsianer,

auch in der letz­ten Wo­che gab es un­er­war­te­ter Wei­se noch neue Allzeithochs:

  • am 17. Fe­bru­ar der deut­sche Dax 30 mit 13.795 Punkten
  • am 17. Fe­bru­ar der deut­sche S‑Dax mit 13.089 Punkten
  • am 20. Fe­bru­ar der deut­sche M‑Dax mit 29.438 Punkten
  • am 20. Fe­bru­ar der deut­sche T‑Dax mit 3.303 Punkten
  • am 20. Fe­bru­ar der schwei­ze­ri­sche SMI 20 mit 11.270 Punkten
  • am 20. Fe­bru­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche S+P 500 mit 3.394 Punkte
  • am 20. Fe­bru­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Nasdaq C. mit 9.838 Punkten

Es gibt jetzt aber ers­te An­zei­chen ei­ner Kon­so­li­die­rung aus­ge­löst durch das Coronavirus.

Ap­ple hat be­reits sei­ne Um­satz­pro­gno­se für das lau­fen­de Quar­tal re­du­ziert. Die Pro­duk­ti­on des iPho­ne in Chi­na bei den dor­ti­gen Auf­trags­fer­ti­gern wie Fox­conn wur­de we­gen des Co­ro­na­vi­rus her­un­ter­ge­fah­ren. Auch der Ver­trieb muß­te we­gen der not­wen­di­gen Schlie­ßung von Lä­den und deut­lich ge­rin­ge­ren Kun­den­zah­len ein­ge­schränkt werden.

Der IHS-Mar­kit-In­dex für die USA fällt in die­sem Mo­nat mit 49,6 Punk­ten auf den schwächs­ten Wert seit 2013 und da­mit un­ter die Mar­ke von 50 Punk­ten, die ein wirt­schaft­li­ches Wachs­tum signalisiert.


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