Archiv für den Tag: 17. Mai 2020

Folgen 8

Lie­be Börsianer,

das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt De­sta­tis hat die Zah­len zur Wirt­schafts­leis­tung für Deutsch­land im ers­ten Quar­tal 2020 ver­öf­fent­licht. Da­nach ist das Brut­to­in­lands­pro­dukt 2.2 % nied­ri­ger als im Vor­quar­tal. Dies führ­te zum stärks­ten Rück­gang seit 2009. Und da­bei hat­te das Co­ro­na­vi­rus die Wirt­schaft im Ja­nu­ar und Fe­bru­ar noch kaum be­ein­flusst. Die Im­por­te & Ex­por­te und vor al­lem die pri­va­ten Kon­sum­aus­ga­ben gin­gen stark zurück:

De­sta­tis Brut­to­in­lands­pro­dukt Q1 2020

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Folgen 7

Lie­be Börsianer,

die eu­ro­päi­sche Sta­tis­tik­amt Eu­ro­stat hat die vor­läu­fi­gen Wirt­schafts­da­ten für Q1 in Eu­ro­pa und der Eu­ro­zo­ne be­kannt­ge­ge­ben. Da­nach fällt das Brut­to­in­lands­pro­dukt im ers­ten Quar­tal 2020 zum Vor­quar­tal um 3,3 % in Eu­ro­pa und 3,8 % in der Eu­ro­zo­ne. Dies ist der stärks­te Rück­gang seit Be­ginn die­ser Auf­zeich­nun­gen in 1995.

Ein­zel­ne Länder:

  • Frank­reich ‑5,8 %
  • Spa­ni­en ‑5,2 %
  • Ita­li­en ‑4,7 %

Eu­ro­stat GDP Q1 2020 Flash Esti­ma­te (EN)


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Folgen 6

Lie­be Börsianer,

der Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Olaf Scholz hat am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag die jüngs­ten Er­geb­nis­se des Ar­beits­krei­ses “Steu­er­schät­zung” für Deutsch­land prä­sen­tiert. Brut­to­löh­ne und ‑ge­häl­ter als wich­ti­ge Be­mes­sungs­grund­la­ge wer­den in 2020 um 1,5 % sin­ken. Im Ver­gleich zur letz­ten Steu­er­schät­zung vom Ok­to­ber 2019 wer­den die ge­sam­ten Steu­er­ein­nah­men in die­sem Jahr um mehr als 10 % fal­len (€ ‑98,6 Mrd.) und die Steu­er­ein­nah­men nur auf die Un­ter­neh­mens- und Ver­mö­gens­ein­kom­men so­gar um 21 %:

Steu­er­schät­zung Mai 2020


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Woche 20/2020

Lie­be Börsianer,

die Ak­ti­en­kur­se sind in der letz­ten Wo­che nach un­ten ge­kippt nach be­un­ru­hi­gen­den Pro­gno­sen z.B. aus Deutsch­land und den USA. Der Chair­man der US-No­ten­bank Fe­de­ral Re­ser­ve sprach am Mittw­woch vom stärks­ten Wirt­schafts­ein­bruch seit dem 2. Welt­krieg und be­fürch­tet eine län­ge­re Pe­ri­ode mit ge­rin­gem Pro­duk­ti­vi­täts­zu­wachs und sta­gnie­ren­den Ein­kom­men. Eu­ler Her­mes er­war­tet für die­ses Jahr in Deutsch­land min­des­tens 10 % mehr In­sol­ven­zen und so­gar 20 % mehr welt­weit. Das glo­ba­le Brut­to­in­lands­pro­dukt wird bis Jah­res­en­de ver­mut­lich um 3,3 % sin­ken. Der ein­zi­ge re­le­van­te Ak­ti­en­in­dex im Plus seit Jah­res­an­fang ist der Nasdaq C. mit 0,5 %:

Per­for­mance 20/20201 Wo­cheYTD
Deutsch­land:
Dax 30-4,0 %-21,0 %
M‑Dax-2,9 %-17,8 %
T‑Dax-2,1 %-3,2 %
USA:
Dow Jo­nes 30-2,7 %-17,0 %
Nasdaq C.-1,2 %0,5 %
Chi­na-0,1 %-5,9 %
Welt-2,6 %-14,8 %

Der ös­ter­rei­chi­sche ATX fällt bis­her mit 33,0 % am stärksten.

  • TOP der Wo­che: Ha­pag-Lloyd (18,9 %)
  • FLOP der Wo­che: Salz­git­ter (-24,0 %)

Zu­min­dest geht die 38-Tage-Li­nie für den Dax 30 und den Dow Jo­nes 30 nun wie­der nach oben.


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