Archiv für den Monat: Februar 2020

LPKF

Lie­be Börsianer,

die Deut­sche Bör­se hat­te in der vor­letz­ten Wo­che eine au­ßer­plan­mä­ßi­ge An­pas­sung im S‑Dax be­kannt­ge­ge­ben. Nach Über­nah­me durch Around­town ist der Streu­be­sitz von TLG Im­mo­bi­li­en un­ter 10 % ge­fal­len. Ge­mäß der Re­geln des so­ge­nann­ten “Gui­de to the Dax Equi­ty In­di­ces” muß­te TLG Im­mo­bi­li­en da­her den S‑Dax ver­las­sen und wur­de mit Wir­kung zum 18. Fe­bru­ar durch LPKF La­ser & Elec­tro­nics ersetzt.

Die LPKF wur­de 1976 ge­grün­det und ist ein füh­ren­der An­bie­ter von la­ser­ba­sier­ten Lö­sun­gen für die Tech­no­lo­gie­in­dus­trie. Die­ses Un­ter­neh­men ent­wi­ckelt und fer­tigt La­ser­sys­te­me zur Her­stel­lung von elek­tro­ni­schen Bau­tei­len. 1998 wur­de die ur­sprüng­li­che GmbH dann in eine AG um­ge­wan­delt.  Der Name lei­tet sich noch von der so­ge­nann­ten Lei­ter­plat­ten-Ko­pier­frä­se aus der An­fangs­zeit ab.

Die LPKF mit Haupt­sitz in Garb­sen bei Han­no­ver er­ziel­te 2018 ei­nen Um­satz von € 120 Mio. mit 655 Mit­ar­bei­tern (9 Mo­na­te 2019: € 107,5 Mio.). Der Jah­res­fi­nanz­be­richt 2019 wird am 24. März veröffentlicht.

Am ver­gan­ge­nen Frei­tag dann hat LPKF ei­nen sehr schwa­chen Aus­blick auf das ers­te Quar­tal ge­ge­ben, aber die Pro­gno­se für das Ge­samt­jahr bestätigt.

Die Ak­tie von LPKF schloss am Frei­tag in Frank­furt bei € 24,10. Der Kurs hat in nur ei­nem Jahr um 220,9 % zu­ge­legt. Seit Mit­te 2019 steigt der Ak­ti­en­kurs si­gni­fi­kant an.


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Rohstoffe

Lie­be Börsianer,

ein wei­te­rer Blick auf die Rohstoffmärkte:

Gold hat am ver­gan­ge­nen Frei­tag ei­nen neu­en Höchst­wert er­reicht mit € 1.514,93 pro Fein­un­ze. In US-Dol­lar wa­ren es $ 1.643,45 und da­mit der höchs­te Wert seit 2011.

Von Au­gust bis Mit­te De­zem­ber 2019 pen­del­te der Wert noch recht sta­bil um € 1.350, seit­dem steigt er aber kon­ti­nu­ier­lich und steil um rund 15 % an.

Pal­la­di­um klet­ter­te eben­falls in der letz­ten Wo­che so­wohl in EURO als auch US-Dol­lar auf zu­vor nie er­reich­te Hö­hen. Eine Fein­un­ze kos­te­te am letz­ten Mit­woch € 2.502,69 bzw. $ 2.715,00. Dies ent­spricht ei­ner Stei­ge­rung von 53,5 % in drei Mo­na­ten und 84,5 % in nur ei­nem Jahr.

Eine Fein­un­ze ent­spricht je­weils 31,103 Gramm. Dies be­inhal­tet nur den rei­nen Edel­me­tall­an­teil ab­züg­lich et­wa­iger Le­gie­rungs­be­stand­tei­le. Der Be­griff Unze ist ur­sprüng­lich la­tei­nisch (“un­cia” heißt Zwölftel).


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Allzeithoch 16

Lie­be Börsianer,

auch in der letz­ten Wo­che gab es un­er­war­te­ter Wei­se noch neue Allzeithochs:

  • am 17. Fe­bru­ar der deut­sche Dax 30 mit 13.795 Punkten
  • am 17. Fe­bru­ar der deut­sche S‑Dax mit 13.089 Punkten
  • am 20. Fe­bru­ar der deut­sche M‑Dax mit 29.438 Punkten
  • am 20. Fe­bru­ar der deut­sche T‑Dax mit 3.303 Punkten
  • am 20. Fe­bru­ar der schwei­ze­ri­sche SMI 20 mit 11.270 Punkten
  • am 20. Fe­bru­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche S+P 500 mit 3.394 Punkte
  • am 20. Fe­bru­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Nasdaq C. mit 9.838 Punkten

Es gibt jetzt aber ers­te An­zei­chen ei­ner Kon­so­li­die­rung aus­ge­löst durch das Coronavirus.

Ap­ple hat be­reits sei­ne Um­satz­pro­gno­se für das lau­fen­de Quar­tal re­du­ziert. Die Pro­duk­ti­on des iPho­ne in Chi­na bei den dor­ti­gen Auf­trags­fer­ti­gern wie Fox­conn wur­de we­gen des Co­ro­na­vi­rus her­un­ter­ge­fah­ren. Auch der Ver­trieb muß­te we­gen der not­wen­di­gen Schlie­ßung von Lä­den und deut­lich ge­rin­ge­ren Kun­den­zah­len ein­ge­schränkt werden.

Der IHS-Mar­kit-In­dex für die USA fällt in die­sem Mo­nat mit 49,6 Punk­ten auf den schwächs­ten Wert seit 2013 und da­mit un­ter die Mar­ke von 50 Punk­ten, die ein wirt­schaft­li­ches Wachs­tum signalisiert.


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Deutsche Bank

Lie­be Börsianer,

die Ak­tie der Deut­schen Bank hat in der ab­ge­lau­fe­nen Wo­che die Li­nie von € 10 end­lich wie­der nach oben durch­sto­ßen und dann am Frei­tag mit € 10,19 in Frank­furt ge­schlos­sen. Das letz­te Mal über € 10 lag die Deut­sche Bank vor knapp 15 Mo­na­ten am 28.09.2018.

Der Vor­stands­vor­sit­zen­de Chris­ti­an Se­wing und sein Fi­nanz­chef Ja­mes von Molt­ke pla­nen ei­nen gro­ßen Fir­men­um­bau, um sich zu­künf­tig stär­ker auf Fir­men- und Pri­vat­kun­den zu fo­kus­sie­ren. Die­ser Um­bau hat al­ler­dings in 2019 erst ein­mal zu ei­nem Jah­res­ver­lust von € 5,7 Mrd. ge­führt. Eher als sym­bo­li­schen Bei­trag wur­den da­für auch die Bo­ni­zah­lun­gen an den Vor­stand für 2019 hal­biert. Die Deut­sche Bank be­schäf­tigt über 87.000 Mit­ar­bei­ter, plant aber ei­nen er­heb­li­chen Stellenabbau.

Die Kern­ka­pi­tal­quo­te war je­doch bes­ser aus­ge­fal­len als er­war­tet, was die Be­fürch­tun­gen der In­ves­to­ren nach ei­ner neu­en Ka­pi­tal­erhö­hung zer­streut hat­te. In der Zwi­schen­zeit hat sich die Deut­sche Bank fri­sches Kern­ka­pi­tal über eine nach­ran­gi­ge An­lei­he besorgt.

Die In­ves­to­ren wa­ren auch ir­ri­tiert ge­we­sen über die ge­schei­ter­ten Fu­si­ons­ver­hand­lun­gen mit Commerzbank.

Jetzt ist die US-In­vest­ment­ge­sell­schaft Ca­pi­tal Group bei der Deut­schen Bank ein­ge­stie­gen und hat rd. 3,1 % der An­tei­le übernommen.

Der frü­he­re SPD-Vor­sit­zen­de Sig­mar Ga­bri­el soll im Mai in den Auf­sichts­rat ge­wählt werden.

Die Com­merz­bank hat da­ge­gen ein po­si­ti­ves Kon­zern­er­geb­nis in Höhe von € 644 Mio. er­zielt. De­ren Vor­stands­chef Mar­tin Ziel­ke treibt den Um­bau mit sei­ner Stra­te­gie “Com­merz­bank 5.0” vor­an. Der Ak­ti­en­kurs schafft im M‑Dax bis­her im Jahr eine Per­for­mance von 19,9 %.


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Allzeithoch 15

Lie­be Börsianer,

die Ak­ti­en­kur­se ha­ben auch in der ver­gan­ge­nen Wo­che noch­mal neue All­zeit­hochs geschafft:

  • am 13. Fe­bru­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Dow Jo­nes 30 mit 29.569 Punkten
  • am 13. Fe­bru­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche S+P 500 mit 3.385 Punkte
  • am 13. Fe­bru­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Nasdaq C. mit 9.748 Punkten
  • am 14. Fe­bru­ar der deut­sche Dax 30 mit 13.789 Punkten
  • am 14. Fe­bru­ar der deut­sche M‑Dax mit 29.332 Punkten
  • am 14. Fe­bru­ar der deut­sche T‑Dax mit 3.292 Punkten
  • am 14. Fe­bru­ar der deut­sche S‑Dax mit 13.068 Punkten
  • am 14. Fe­bru­ar der schwei­ze­ri­sche SMI 20 mit 11.153 Punkten

Der S‑Dax hat in der Wo­che zum ers­ten Mal die Li­nie von 13.000 Punk­ten über­wun­den Dank Aix­tron, Isra Vi­si­on, RIB Soft­ware, En­ca­vis und Hellofresh.  Die schwe­di­sche At­las Cop­co hat ein Über­nah­me­an­ge­bot für Isra Vi­si­on ab­ge­ge­ben. Und die fran­zö­si­sche Schnei­der Elec­tric möch­te RIB Soft­ware übernehmen.

Im Dax 30 ist der mit Ab­stand stärks­te Wert die Deut­sche Bank mit ei­ner Kurs­per­for­mance von 48,5 % seit Jahresanfang.

Stärks­ter Ak­ti­en­wert im M‑Dax ist Sar­to­ri­us mit 20,6 % Per­for­mance seit Be­ginn die­ses Jahres.

Ein schö­nes Kurs­ge­schenk zum Valentinstag.

Die Deut­sche Bank schau­en wir uns gleich noch et­was nä­her an.


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Bechtle

Lie­be Börsianer,

die Ak­tie von Becht­le ist im lau­fen­den Jahr hin­ter Sar­to­ri­us der zweit­stärks­te Wert im ge­sam­ten M‑Dax mit ei­ner Per­for­mance von 15,0 %.

Die Becht­le AG mit Sitz in Ne­ckar­sulm wur­de 1983 ge­grün­det und ist das größ­te IT-Sys­tem­haus in Deutsch­land und ein füh­ren­der eCom­mer­ce-An­bie­ter in Eu­ro­pa. Mit ca. 10.000 Mit­ar­bei­tern wur­de 2018 ein Um­satz von € 10,0 Mrd. erzielt.

Der Ge­schäfts­be­richt 2019 wird am 19. März veröffentlicht.

Die Ak­tie schloss am Frei­tag in Frank­furt bei € 144,60.


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Tesla 3 (EN)

Dear all

The Tes­la share has made tre­men­dous pro­gress over the last cou­ple weeks and even crossed the $ 900 line with an all-time-high of $ 968.88 in New York on Fe­bru­ary 4. The stock pri­ce more than dou­bled in just 4 weeks and im­pro­ved by 210 % in only 1 year.

The to­tal share va­lue of Tes­la ac­counts for ap­prox. $ 156 b which is ba­si­cal­ly hig­her than for VW and BMW together.

Tes­la plans to ma­nu­fac­tu­re over 500,000 cars in this year af­ter 367,500 in 2019.

Kind re­gards


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Allzeithoch 14

Lie­be Börsianer,

die welt­wei­ten Ak­ti­en­märk­te ha­ben die Aus­brei­tung des Co­ro­na­vi­rus kurz­fris­tig ver­ar­bei­tet und in der ver­gan­ge­nen Wo­che be­reits wie­der neue All­zeit­hoch erreicht:

  • am 6. Fe­bru­ar der deut­sche M‑Dax mit 29.013 Punkten
  • am 6. Fe­bru­ar der schwei­ze­ri­sche SMI 20 mit 11.061 Punkten
  • am 6. Fe­bru­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche S+P 500 mit 3.348 Punkte
  • am 6. Fe­bru­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Nasdaq C. mit 9.576 Punkten
  • am 7. Fe­bru­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Dow Jo­nes 30 mit 29.408 Punkten

Der M‑Dax über­schrei­tet in der letz­ten Wo­che erst­mals die Mar­ke von 29.000 Punk­ten mit­hil­fe von Sar­to­ri­us, Becht­le, Evo­tec und Co. Und auch der SMI 20 über­win­det mit Un­ter­stüt­zung von Ro­che, Givau­dan und an­de­ren zum ers­ten Mal die Li­nie von 11.000 Punkten.


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Coronavirus

Lie­be Börsianer,

die Ak­ti­en­märk­te sind in der ver­gan­ge­nen Wo­che alle auf Tauch­sta­ti­on ge­gan­gen. Der deut­sche Dax 30 ver­liert 4,4 %, der US-ame­ri­ka­ni­sche Dow Jo­nes 30 2,5 % und auch der MSCI Welt 2,2 %. Gleich­zei­tig ist die Vo­la­ti­li­tät in Deutsch­land und den USA stark angestiegen.

Der Grund da­für ist ein neu­ar­ti­ges Co­ro­na­vi­rus, dass erst­mals im De­zem­ber letz­ten Jah­res von Chi­na an die Welt­ge­sund­heits­be­hör­de ge­mel­det wur­de. Die­ses Vi­rus ist ver­mut­lich auf ei­nem Markt in Wu­han erst­mals von Wild­tie­ren auf Men­schen über­tra­gen wor­den und wird nach ak­tu­el­lem Kennt­nis­stand durch Tröpf­chen­in­fek­ti­on und über das Ver­dau­ungs­sys­tem verbreitet.

Die chi­ne­si­sche Re­gie­rung hat ri­go­ro­se Mass­nah­men er­grif­fen und selbst gan­ze Mil­lio­nen­städ­te wie Wenz­hou an der Ost­küs­te Chi­nas un­ter Qua­ran­tä­ne gestellt.

Die Welt­ge­sund­heits­be­hör­de hat eine so­ge­nann­te “Ge­sund­heit­li­che Not­la­ge von in­ter­na­tio­na­ler Trag­wei­te” aus­ge­ru­fen, um in­ter­na­tio­nal Ge­gen­mass­nah­men zu ko­or­di­nie­ren. Der Vi­rus­er­re­ger (2019-nCoV) ist eine Va­ri­an­te des Sars-Er­re­gers, an dem im Jahr 2003 bei­na­he 800 Men­schen starben.

Deutsch­land und wei­te­re Län­der ha­ben da­mit be­gon­nen, Bür­ger aus den be­trof­fe­nen Re­gio­nen in ihre Hei­mat­län­der zu­rück­zu­ho­len. Au­ßer­dem wer­den teil­wei­se Ein­rei­se­be­schrän­kun­gen für Bür­ger aus Chi­na ein­ge­führt. Air­lines wie die Luft­han­sa ha­ben ihre Stre­cken­ver­bin­dun­gen nach Chi­na eingestellt.

Die­ser spe­zi­el­le Er­re­ger ist ei­ner von meh­re­ren hun­dert ver­schie­de­nen Vi­ren, die der Fa­mi­lie der Co­ro­na­vi­ren angehören.

Die­ses Co­ro­na­vi­rus be­fällt die Atem­we­ge und löst ähn­li­che Sym­pto­me wie eine star­ke Er­käl­tung aus. Bei Be­trof­fe­nen zei­gen sich Hus­ten, Fie­ber, Schüt­tel­frost und Kopf­schmer­zen. Es kann auch zu ei­ner Lun­gen­ent­zün­dung kommen.

Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um für Ge­sund­heit: Ak­tu­el­le In­for­ma­tio­nen zum Coronavirus


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Brexit

Lie­be Börsianer,

Gross­bri­tan­ni­en hat am 31. Ja­nu­ar nun tat­säch­lich die Eu­ro­päi­sche Uni­on verlassen.

Vor 47 Jah­ren hat­te der da­ma­li­ge kon­ser­va­ti­ve Pre­mier­mi­nis­ter Ed­ward Heath den Ver­trag über den Bei­tritt zur Eu­ro­päi­schen Wirt­schafts­ge­mein­schaft un­ter­zeich­net, der dann 1973 auch in Kraft trat. Und im Jahr 2016 wäh­rend der Re­gie­rungs­zeit von Da­vid Ca­me­ron stimm­ten 52 % in ei­nem Re­fe­ren­dum wie­der für den Aus­tritt aus der Eu­ro­päi­schen Union.

Das not­wen­di­ge Aus­tritts­ab­kom­men wur­de in der Zwi­schen­zeit auch un­ter­zeich­net und re­gelt vor al­lem die­se The­men­be­rei­che: die Rech­te der EU-Bür­ger in Gross­bri­tan­ni­en, die Rech­te der Bri­ten in der EU, die fi­nan­zi­el­len Pflich­ten Gross­bri­tan­ni­ens nach dem jet­zi­gen Aus­tritt und die Ver­mei­dung ei­ner har­ten Gren­ze zwi­schen Nord­ir­land und der Re­pu­blik Irland.

Die ehe­ma­li­gen bri­ti­schen Ab­ge­ord­ne­ten im Eu­ro­päi­schen Par­la­ment räu­men be­reits die Büros.

In der Über­gangs­pha­se bis Ende 2020 en­det sich an­sons­ten prak­tisch noch nichts.

Ein neu­er Frei­han­dels­ver­trag zwi­schen der Eu­ro­päi­schen Uni­on und Gross­bri­tan­ni­en soll nach dem ak­tu­el­len Wunsch der bri­ti­schen Re­gie­rung be­reits bis zum Ende des Jah­res ab­ge­schlos­sen sein. Dies be­deu­tet, dass der ent­spre­chen­de Ver­trags­text be­reits im Ok­to­ber vor­lie­gen muss und die Un­ter­händ­ler da­für nur 7–8 Mo­na­te Zeit haben.

Un­ge­fähr 3 Mio. EU-Bür­ger le­ben zur Zeit in Gross­bri­tan­ni­en, da­von 300.000 aus Deutsch­land. Ge­naue­re Zah­len lie­gen dazu nicht vor, da es in Gross­bri­tan­ni­en kein zen­tra­les Mel­de­re­gis­ter gibt. Spä­tes­tens im Som­mer nächs­ten Jah­res be­nö­ti­gen sie eine Auf­ent­halts­er­laub­nis, um z.B. ei­nen Job zu be­kom­men, eine Woh­nung zu mie­ten oder auch das na­tio­na­le Ge­sund­heits­sys­tem nut­zen zu können.

Die­se ur­sprüng­li­che Eu­ro­päi­sche Wirt­schafts­ge­mein­schaft wur­de durch Bel­gi­en, Deutsch­land, Frank­reich, Ita­li­en, Lu­xem­burg so­wie die Nie­der­lan­de ge­grün­det und trat An­fang 1958 durch die be­rühm­ten Rö­mi­schen Ver­trä­ge in Kraft.

1973 tra­ten ne­ben Gross­bri­tan­ni­en auch Dä­ne­mark und die Re­pu­blik Ir­land der Eu­ro­päi­schen Wirt­schafts­ge­mein­schaft bei.

1993 ent­stand mit dem Ver­trag von Maas­tricht aus der Eu­ro­päi­schen Wirt­schafts­ge­mein­schaft dann die Eu­ro­päi­sche Ge­mein­schaft. Und 2009 wur­de aus der Eu­ro­päi­schen Ge­mein­schaft mit dem Ver­trag von Lis­sa­bon letzt­lich die heu­ti­ge Eu­ro­päi­sche Union.


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