Gegenmaßnahmen 4

Lie­be Börsianer,

der US-ame­ri­ka­ni­sche Prä­si­dent Do­nald Trump hat nun den na­tio­na­len Not­stand aus­ge­ru­fen. So kön­nen Fi­nanz­mit­tel in Höhe von $ 50 Mrd. zur Be­kämp­fung der Co­ro­na-Kri­se be­reit­ge­stellt wer­den. Au­ßer­dem gilt ab so­fort ein 30-tä­gi­ges-Ein­rei­se­ver­bot für Eu­ro­pä­er und Men­schen aus be­stimm­ten wei­te­ren Ländern.

Nach ak­tu­el­lem Kennt­nis­stand gilt dies aber nicht für den Warenverkehr.


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Gegenmaßnahmen 3

Lie­be Börsianer,

die Eu­ro­päi­sche Zen­tral­bank hat zu­sätz­li­che An­lei­he­käu­fe in Höhe von € 120 Mrd. bis Ende des Jah­res an­ge­kün­digt, da­mit Ban­ken mehr zins­güns­ti­ge Kre­di­te ver­ge­ben können.

Der Leit­zins im Eu­ro­raum bleibt aber noch un­ver­än­dert bei 0,0 % (main re­fi­nan­cing ope­ra­ti­ons). Und die Ge­schäfts­ban­ken müs­sen wei­ter­hin 0,5 % Zin­sen be­zah­len, wenn sie Geld bei der EZB par­ken (de­po­sit fa­ci­li­ty).


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Gegenmaßnahmen 2

Lie­be Börsianer,

die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on un­ter­stützt und ko­or­di­niert die Mit­glieds­län­der in de­ren Be­mü­hen um eine ef­fek­ti­ve Ein­däm­mung der Co­ro­na-Pan­de­mie. Der Kri­sen­ko­or­di­na­ti­ons-Me­cha­nis­mus AR­GUS un­ter der Füh­rung von Ja­nez Len­ar­cic als sog. Eu­ro­pean Emer­gen­cy Re­spon­se Coor­di­na­tor wur­de be­reits aktiviert.

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat au­ßer­dem ein sog. Coor­di­na­ting Re­spon­se Team un­ter Lei­tung der Prä­si­den­tin Ur­su­la von der Ley­en etabliert.


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Gegenmaßnahmen 1

Lie­be Börsianer,

die Bun­des­re­gie­rung hat in den ver­gan­ge­nen Ta­gen sehr ein um­fang­rei­ches Mass­nah­men­pa­ket zur Ab­fe­de­rung der wirt­schaft­li­chen Fol­gen des Co­ro­na­vi­rus beschlossen.

Dies sieht u.a. be­fris­tet bis Ende 2021 Er­leich­te­run­gen von Kurz­ar­beit bei Un­ter­neh­men vor, die we­gen des Co­ro­na­vi­rus ge­fähr­det sind. Au­ßer­dem soll be­trof­fe­nen Un­ter­neh­men mit ei­nem nach oben un­be­grenz­ten Kre­dit­pro­gramm über die Staats­bank KfW ge­hol­fen wer­den. Es wird auch noch an Steu­er­erleich­te­run­gen z.B. durch Steu­er­stun­dun­gen ge­ar­bei­tet. Dar­über hin­aus sind gro­ße Kon­junk­tur­pro­gram­me in kon­kre­ter Pla­nung für den Fall, dass Un­ter­neh­men we­gen un­ter­bro­che­ner Lie­fer­ket­ten den Be­trieb ein­stel­len müssten.


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Schwarzer Schwan

Lie­be Börsianer,

der Buch­au­tor Nas­sim Ni­cho­las Taleb be­nutzt den Be­griff “Schwar­zer Schwan” für we­sent­li­che Er­eig­nis­se, die an sich sel­ten und un­wahr­schein­lich sind.

Er be­schreibt die­se Ef­fek­te auch in sei­nem Buch von 2008 “Der Schwar­ze Schwan: Die Macht höchst un­wahr­schein­li­cher Ereignisse”.

Taleb wur­de am 1. Ja­nu­ar 1960 im Li­ba­non ge­bo­ren und ar­bei­tet als Fi­nanz­ma­the­ma­ti­ker und Wis­sen­schaft­ler mit dem Schwer­punkt der Be­rech­nung & In­ter­pre­ta­ti­on von Zufallsereignissen.

Der Aus­bruch der Co­ro­na-Pan­de­mie kann in die­sem Zu­sam­men­hang als “Schwar­zer Schwan” an­ge­se­hen werden.


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Woche 11/2020

Lie­be Börsianer,

die glo­ba­len Ak­ti­en­märk­te sind in der ver­gan­ge­nen Wo­che we­gen der wei­te­ren Aus­brei­tung des Co­ro­na­vi­rus klar zwei­stel­lig gefallen:

 

Per­for­mance 11/20201 Wo­cheYTD
Deutsch­land:
Dax 30-20,0 %-30,3 %
M‑Dax-18,2 %-28,5 %
T‑Dax-16,4 %-21,7 %
USA:
Dow Jo­nes 30-10,4 %-18,8 %
Nasdaq C.-8,2 %-12,2 %
Chi­na-4,9 %-4,2 %
Welt-12,4 %-20,2 %


Der Dax 30 hat­te den zweit­größ­ten Ta­ges­ver­lust sei­ner Ge­schich­te und der Han­del an der New York Stock Ex­ch­an­ge wur­de zeit­wei­lig we­gen star­ker Kurs­ver­lus­te vom Han­del ausgesetzt.

Die Öko­no­men er­war­ten nun eine er­heb­li­che ne­ga­ti­ve Aus­wir­kung auf die welt­wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung in den nächs­ten Monaten.


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Kursverlierer

Lie­be Börsianer,

die Ci­ne­world Group plc mit ih­rem Sitz in Brent­ford, Gross­bri­tan­ni­en wur­de 1995 ge­grün­det und ist eine der füh­ren­den Ki­no­ket­ten in ganz Eu­ro­pa. Mit rund 30.000 Mit­ar­bei­tern er­ziel­te das Un­ter­neh­men in 2018 ei­nen Um­satz von $ 4,7 Mrd.

Der Ak­ti­en­kurz ist in ei­nem Mo­nat in Frank­furt um 38,2 % ge­fal­len und schloss am Frei­tag dann mit € 1,27.

We­gen des Co­ro­na­vi­rus blei­ben die Men­schen zur Zeit auch lie­ber zuhause.


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Kursgewinner

Lie­be Börsianer,

die US-ame­ri­ka­ni­sche Zoom Vi­deo Com­mu­ni­ca­ti­ons Inc. mit Sitz in San Jose, Ka­li­for­ni­en bie­tet Fern-Kon­fe­renz­diens­te wie Vi­deo­kon­fe­ren­zen, On­line Mee­tings, Chat & In­stant Mes­sa­ging und mo­bi­le Zusammenarbeit.

Der Ak­ti­en­kurz ist in ei­nem Mo­nat an der New Yor­ker Nasdaq um 28,7 % ge­stie­gen und ging am Frei­tag dann mit $ 114,32 aus der Handelswoche.

We­gen des Co­ro­na­vi­rus stor­nie­ren Un­ter­neh­men im gro­ßen Stil die ge­plan­ten Dienstreisen.


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Indizes 2

Lie­be Börsianer,

die Deut­sche Bör­se hat nach der jüngs­ten Über­prü­fung ei­ni­ge Än­de­run­gen in den Ak­ti­en­in­di­zes mit Wir­kung zum 23. März bekanntgegeben:

Dax 30
Kei­ne Änderungen

M‑Dax
HelloFresh er­setzt Dia­log Se­mi­con­duc­tor (Fast Exit).

T‑Dax
Isra Vi­si­on er­setzt Dia­log Se­mi­con­duc­tor (Fast Exit).

Die Dia­log Se­mi­con­duc­tor hat ih­ren Fir­men­sitz in Gross­bri­tan­ni­en und da­mit nach dem Brexit au­ßer­halb der Eu­ro­päi­schen Uni­on. Lin­de da­ge­gen mit Sitz in Dub­lin und so­mit in­ner­halb der Eu­ro­päi­schen Uni­on ver­bleibt im Dax 30.


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Kursverfall

Lie­be Börsianer,

in der letz­ten Wo­che gab es mit ganz we­ni­gen Aus­nah­men nur Kurs­ver­lus­te, z.B.:

  • CTS Even­tim – Event­ma­nage­ment (-21,2 %)
  • Luft­han­sa – Luft­fahrt (-19,4 %)
  • Fra­port – Flug­ha­fen­be­trei­ber (-17,2 %)

Im ge­sam­ten H‑Dax ha­ben wir nur ei­nen Kurs­ge­win­ner mit Team­vie­ver (1,2 %) gesehen.

Und in den USA zeich­ne­te sich ein ganz ähn­li­ches Bild ab, mit Kur­sen aus Frank­furt z.B.:

  • Ame­ri­can Air­lines – Luft­fahrt (-29,6 %)
  • Ex­pe­dia – On­line Rei­se­bü­ro (-23,3 %)
  • United Air­lines – Luft­fahrt (-21,0 %)

Auch die USA ha­ben nun den ers­ten To­des­fall durch das Co­ro­na­vi­rus bekanntgegeben.

Die Welt­ge­sund­heits­be­hör­de stellt re­gel­mä­ßig die neu­es­ten In­for­ma­tio­nen zur Verfügung:

World He­alth Or­ga­niza­ti­on (Eng­lish)


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Februar 2020

Lie­be Börsianer,

ganz un­er­war­tet hat der Mo­nat Fe­bru­ar die Ak­ti­en­kur­se welt­weit deut­lich nach un­ten ge­drückt, nach­dem wir noch über meh­re­re Wo­chen zu­vor re­gel­mä­ßig neue All­zeit­hochs ge­se­hen hatten !

 

Fe­bru­ar Jahr 2020
Dax 30 -8,4 % -10,3 %
M‑Dax -9,4 % -10,4 %
T‑Dax -7,0 % -5,5 %
Dow Jo­nes 30 -10,1 % -11,0 %
Nasdaq C. -10,1 % -4,5 %
MSCI Welt -8,6 % -9,2 %

 

Die ra­sche Aus­brei­tung des Co­ro­na­vi­rus auch au­ßer­halb von Chi­na ist sehr be­sorg­nis­er­re­gend und wirkt un­mit­tel­bar auf die ge­sam­te Welt­wirt­schaft ein. Ge­ne­rell sind ak­tu­ell die welt­wei­ten Lie­fer­ket­ten, ex­port­ori­en­tier­te Bran­chen & gan­ze Län­der so­wie die Luft­fahrt­in­dus­trie gefährdet.

Der Dax 30 ist be­reits un­ter sei­ne GD 38-Li­nie und die GD 200-Li­nie ge­fal­len. Dies war zu­letzt im Au­gust 2019 der Fall. Ei­nen solch ruck­ar­ti­gen Kurs­ver­fall gab es das letz­te Mal im Som­mer 2015.

Ein in­ter­es­san­tes De­tail, dass der Shang­hai Com­po­si­te in der letz­ten Wo­che “nur” 1,3 % ver­liert (-1,9 % YTD). Der Hang Seng In­dex aus Hong­kong als der zwei­te gro­ße chi­ne­si­sche Ak­ti­en­in­dex fällt ver­gan­ge­ne Wo­che je­doch auch um 5,9 % (-5,0 % YTD).

Ein Aus­blick könn­te sein, dass sich wohl die Aus­brei­tung des Co­ro­na­vi­rus in Chi­na ver­lang­samt hat.


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Aktien-Indikator VIII

Lie­be Börsianer,

SH­ARE­ad­vice hat den Ak­ti­en-In­di­ka­tor angepasst !

Der Ein­fluss­fak­tor Kurs­trend ver­schlech­tert sich von GRÜN auf ROT und ver­än­dert da­mit auch den Ak­ti­en-In­di­ka­tor selbst.

Die glo­ba­len Ak­ti­en­märk­te ha­ben we­gen der ra­schen glo­ba­len Aus­brei­tung des Co­ro­na­vi­rus in der ver­gan­ge­nen Wo­che be­reits über 10 % ver­lo­ren und die­ser ne­ga­ti­ve Trend wird sich si­cher noch wei­ter fortsetzen.

Alle an­de­ren Ein­fluss­fak­to­ren blei­ben zur Zeit unverändert.


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LPKF

Lie­be Börsianer,

die Deut­sche Bör­se hat­te in der vor­letz­ten Wo­che eine au­ßer­plan­mä­ßi­ge An­pas­sung im S‑Dax be­kannt­ge­ge­ben. Nach Über­nah­me durch Around­town ist der Streu­be­sitz von TLG Im­mo­bi­li­en un­ter 10 % ge­fal­len. Ge­mäß der Re­geln des so­ge­nann­ten “Gui­de to the Dax Equi­ty In­di­ces” muß­te TLG Im­mo­bi­li­en da­her den S‑Dax ver­las­sen und wur­de mit Wir­kung zum 18. Fe­bru­ar durch LPKF La­ser & Elec­tro­nics ersetzt.

Die LPKF wur­de 1976 ge­grün­det und ist ein füh­ren­der An­bie­ter von la­ser­ba­sier­ten Lö­sun­gen für die Tech­no­lo­gie­in­dus­trie. Die­ses Un­ter­neh­men ent­wi­ckelt und fer­tigt La­ser­sys­te­me zur Her­stel­lung von elek­tro­ni­schen Bau­tei­len. 1998 wur­de die ur­sprüng­li­che GmbH dann in eine AG um­ge­wan­delt.  Der Name lei­tet sich noch von der so­ge­nann­ten Lei­ter­plat­ten-Ko­pier­frä­se aus der An­fangs­zeit ab.

Die LPKF mit Haupt­sitz in Garb­sen bei Han­no­ver er­ziel­te 2018 ei­nen Um­satz von € 120 Mio. mit 655 Mit­ar­bei­tern (9 Mo­na­te 2019: € 107,5 Mio.). Der Jah­res­fi­nanz­be­richt 2019 wird am 24. März veröffentlicht.

Am ver­gan­ge­nen Frei­tag dann hat LPKF ei­nen sehr schwa­chen Aus­blick auf das ers­te Quar­tal ge­ge­ben, aber die Pro­gno­se für das Ge­samt­jahr bestätigt.

Die Ak­tie von LPKF schloss am Frei­tag in Frank­furt bei € 24,10. Der Kurs hat in nur ei­nem Jahr um 220,9 % zu­ge­legt. Seit Mit­te 2019 steigt der Ak­ti­en­kurs si­gni­fi­kant an.


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Rohstoffe

Lie­be Börsianer,

ein wei­te­rer Blick auf die Rohstoffmärkte:

Gold hat am ver­gan­ge­nen Frei­tag ei­nen neu­en Höchst­wert er­reicht mit € 1.514,93 pro Fein­un­ze. In US-Dol­lar wa­ren es $ 1.643,45 und da­mit der höchs­te Wert seit 2011.

Von Au­gust bis Mit­te De­zem­ber 2019 pen­del­te der Wert noch recht sta­bil um € 1.350, seit­dem steigt er aber kon­ti­nu­ier­lich und steil um rund 15 % an.

Pal­la­di­um klet­ter­te eben­falls in der letz­ten Wo­che so­wohl in EURO als auch US-Dol­lar auf zu­vor nie er­reich­te Hö­hen. Eine Fein­un­ze kos­te­te am letz­ten Mit­woch € 2.502,69 bzw. $ 2.715,00. Dies ent­spricht ei­ner Stei­ge­rung von 53,5 % in drei Mo­na­ten und 84,5 % in nur ei­nem Jahr.

Eine Fein­un­ze ent­spricht je­weils 31,103 Gramm. Dies be­inhal­tet nur den rei­nen Edel­me­tall­an­teil ab­züg­lich et­wa­iger Le­gie­rungs­be­stand­tei­le. Der Be­griff Unze ist ur­sprüng­lich la­tei­nisch (“un­cia” heißt Zwölftel).


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Allzeithoch 16

Lie­be Börsianer,

auch in der letz­ten Wo­che gab es un­er­war­te­ter Wei­se noch neue Allzeithochs:

  • am 17. Fe­bru­ar der deut­sche Dax 30 mit 13.795 Punkten
  • am 17. Fe­bru­ar der deut­sche S‑Dax mit 13.089 Punkten
  • am 20. Fe­bru­ar der deut­sche M‑Dax mit 29.438 Punkten
  • am 20. Fe­bru­ar der deut­sche T‑Dax mit 3.303 Punkten
  • am 20. Fe­bru­ar der schwei­ze­ri­sche SMI 20 mit 11.270 Punkten
  • am 20. Fe­bru­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche S+P 500 mit 3.394 Punkte
  • am 20. Fe­bru­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Nasdaq C. mit 9.838 Punkten

Es gibt jetzt aber ers­te An­zei­chen ei­ner Kon­so­li­die­rung aus­ge­löst durch das Coronavirus.

Ap­ple hat be­reits sei­ne Um­satz­pro­gno­se für das lau­fen­de Quar­tal re­du­ziert. Die Pro­duk­ti­on des iPho­ne in Chi­na bei den dor­ti­gen Auf­trags­fer­ti­gern wie Fox­conn wur­de we­gen des Co­ro­na­vi­rus her­un­ter­ge­fah­ren. Auch der Ver­trieb muß­te we­gen der not­wen­di­gen Schlie­ßung von Lä­den und deut­lich ge­rin­ge­ren Kun­den­zah­len ein­ge­schränkt werden.

Der IHS-Mar­kit-In­dex für die USA fällt in die­sem Mo­nat mit 49,6 Punk­ten auf den schwächs­ten Wert seit 2013 und da­mit un­ter die Mar­ke von 50 Punk­ten, die ein wirt­schaft­li­ches Wachs­tum signalisiert.


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Deutsche Bank

Lie­be Börsianer,

die Ak­tie der Deut­schen Bank hat in der ab­ge­lau­fe­nen Wo­che die Li­nie von € 10 end­lich wie­der nach oben durch­sto­ßen und dann am Frei­tag mit € 10,19 in Frank­furt ge­schlos­sen. Das letz­te Mal über € 10 lag die Deut­sche Bank vor knapp 15 Mo­na­ten am 28.09.2018.

Der Vor­stands­vor­sit­zen­de Chris­ti­an Se­wing und sein Fi­nanz­chef Ja­mes von Molt­ke pla­nen ei­nen gro­ßen Fir­men­um­bau, um sich zu­künf­tig stär­ker auf Fir­men- und Pri­vat­kun­den zu fo­kus­sie­ren. Die­ser Um­bau hat al­ler­dings in 2019 erst ein­mal zu ei­nem Jah­res­ver­lust von € 5,7 Mrd. ge­führt. Eher als sym­bo­li­schen Bei­trag wur­den da­für auch die Bo­ni­zah­lun­gen an den Vor­stand für 2019 hal­biert. Die Deut­sche Bank be­schäf­tigt über 87.000 Mit­ar­bei­ter, plant aber ei­nen er­heb­li­chen Stellenabbau.

Die Kern­ka­pi­tal­quo­te war je­doch bes­ser aus­ge­fal­len als er­war­tet, was die Be­fürch­tun­gen der In­ves­to­ren nach ei­ner neu­en Ka­pi­tal­erhö­hung zer­streut hat­te. In der Zwi­schen­zeit hat sich die Deut­sche Bank fri­sches Kern­ka­pi­tal über eine nach­ran­gi­ge An­lei­he besorgt.

Die In­ves­to­ren wa­ren auch ir­ri­tiert ge­we­sen über die ge­schei­ter­ten Fu­si­ons­ver­hand­lun­gen mit Commerzbank.

Jetzt ist die US-In­vest­ment­ge­sell­schaft Ca­pi­tal Group bei der Deut­schen Bank ein­ge­stie­gen und hat rd. 3,1 % der An­tei­le übernommen.

Der frü­he­re SPD-Vor­sit­zen­de Sig­mar Ga­bri­el soll im Mai in den Auf­sichts­rat ge­wählt werden.

Die Com­merz­bank hat da­ge­gen ein po­si­ti­ves Kon­zern­er­geb­nis in Höhe von € 644 Mio. er­zielt. De­ren Vor­stands­chef Mar­tin Ziel­ke treibt den Um­bau mit sei­ner Stra­te­gie “Com­merz­bank 5.0” vor­an. Der Ak­ti­en­kurs schafft im M‑Dax bis­her im Jahr eine Per­for­mance von 19,9 %.


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Allzeithoch 15

Lie­be Börsianer,

die Ak­ti­en­kur­se ha­ben auch in der ver­gan­ge­nen Wo­che noch­mal neue All­zeit­hochs geschafft:

  • am 13. Fe­bru­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Dow Jo­nes 30 mit 29.569 Punkten
  • am 13. Fe­bru­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche S+P 500 mit 3.385 Punkte
  • am 13. Fe­bru­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Nasdaq C. mit 9.748 Punkten
  • am 14. Fe­bru­ar der deut­sche Dax 30 mit 13.789 Punkten
  • am 14. Fe­bru­ar der deut­sche M‑Dax mit 29.332 Punkten
  • am 14. Fe­bru­ar der deut­sche T‑Dax mit 3.292 Punkten
  • am 14. Fe­bru­ar der deut­sche S‑Dax mit 13.068 Punkten
  • am 14. Fe­bru­ar der schwei­ze­ri­sche SMI 20 mit 11.153 Punkten

Der S‑Dax hat in der Wo­che zum ers­ten Mal die Li­nie von 13.000 Punk­ten über­wun­den Dank Aix­tron, Isra Vi­si­on, RIB Soft­ware, En­ca­vis und Hellofresh.  Die schwe­di­sche At­las Cop­co hat ein Über­nah­me­an­ge­bot für Isra Vi­si­on ab­ge­ge­ben. Und die fran­zö­si­sche Schnei­der Elec­tric möch­te RIB Soft­ware übernehmen.

Im Dax 30 ist der mit Ab­stand stärks­te Wert die Deut­sche Bank mit ei­ner Kurs­per­for­mance von 48,5 % seit Jahresanfang.

Stärks­ter Ak­ti­en­wert im M‑Dax ist Sar­to­ri­us mit 20,6 % Per­for­mance seit Be­ginn die­ses Jahres.

Ein schö­nes Kurs­ge­schenk zum Valentinstag.

Die Deut­sche Bank schau­en wir uns gleich noch et­was nä­her an.


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Bechtle

Lie­be Börsianer,

die Ak­tie von Becht­le ist im lau­fen­den Jahr hin­ter Sar­to­ri­us der zweit­stärks­te Wert im ge­sam­ten M‑Dax mit ei­ner Per­for­mance von 15,0 %.

Die Becht­le AG mit Sitz in Ne­ckar­sulm wur­de 1983 ge­grün­det und ist das größ­te IT-Sys­tem­haus in Deutsch­land und ein füh­ren­der eCom­mer­ce-An­bie­ter in Eu­ro­pa. Mit ca. 10.000 Mit­ar­bei­tern wur­de 2018 ein Um­satz von € 10,0 Mrd. erzielt.

Der Ge­schäfts­be­richt 2019 wird am 19. März veröffentlicht.

Die Ak­tie schloss am Frei­tag in Frank­furt bei € 144,60.


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Tesla 3 (EN)

Dear all

The Tes­la share has made tre­men­dous pro­gress over the last cou­ple weeks and even crossed the $ 900 line with an all-time-high of $ 968.88 in New York on Fe­bru­ary 4. The stock pri­ce more than dou­bled in just 4 weeks and im­pro­ved by 210 % in only 1 year.

The to­tal share va­lue of Tes­la ac­counts for ap­prox. $ 156 b which is ba­si­cal­ly hig­her than for VW and BMW together.

Tes­la plans to ma­nu­fac­tu­re over 500,000 cars in this year af­ter 367,500 in 2019.

Kind re­gards


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Allzeithoch 14

Lie­be Börsianer,

die welt­wei­ten Ak­ti­en­märk­te ha­ben die Aus­brei­tung des Co­ro­na­vi­rus kurz­fris­tig ver­ar­bei­tet und in der ver­gan­ge­nen Wo­che be­reits wie­der neue All­zeit­hoch erreicht:

  • am 6. Fe­bru­ar der deut­sche M‑Dax mit 29.013 Punkten
  • am 6. Fe­bru­ar der schwei­ze­ri­sche SMI 20 mit 11.061 Punkten
  • am 6. Fe­bru­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche S+P 500 mit 3.348 Punkte
  • am 6. Fe­bru­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Nasdaq C. mit 9.576 Punkten
  • am 7. Fe­bru­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Dow Jo­nes 30 mit 29.408 Punkten

Der M‑Dax über­schrei­tet in der letz­ten Wo­che erst­mals die Mar­ke von 29.000 Punk­ten mit­hil­fe von Sar­to­ri­us, Becht­le, Evo­tec und Co. Und auch der SMI 20 über­win­det mit Un­ter­stüt­zung von Ro­che, Givau­dan und an­de­ren zum ers­ten Mal die Li­nie von 11.000 Punkten.


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Coronavirus

Lie­be Börsianer,

die Ak­ti­en­märk­te sind in der ver­gan­ge­nen Wo­che alle auf Tauch­sta­ti­on ge­gan­gen. Der deut­sche Dax 30 ver­liert 4,4 %, der US-ame­ri­ka­ni­sche Dow Jo­nes 30 2,5 % und auch der MSCI Welt 2,2 %. Gleich­zei­tig ist die Vo­la­ti­li­tät in Deutsch­land und den USA stark angestiegen.

Der Grund da­für ist ein neu­ar­ti­ges Co­ro­na­vi­rus, dass erst­mals im De­zem­ber letz­ten Jah­res von Chi­na an die Welt­ge­sund­heits­be­hör­de ge­mel­det wur­de. Die­ses Vi­rus ist ver­mut­lich auf ei­nem Markt in Wu­han erst­mals von Wild­tie­ren auf Men­schen über­tra­gen wor­den und wird nach ak­tu­el­lem Kennt­nis­stand durch Tröpf­chen­in­fek­ti­on und über das Ver­dau­ungs­sys­tem verbreitet.

Die chi­ne­si­sche Re­gie­rung hat ri­go­ro­se Mass­nah­men er­grif­fen und selbst gan­ze Mil­lio­nen­städ­te wie Wenz­hou an der Ost­küs­te Chi­nas un­ter Qua­ran­tä­ne gestellt.

Die Welt­ge­sund­heits­be­hör­de hat eine so­ge­nann­te “Ge­sund­heit­li­che Not­la­ge von in­ter­na­tio­na­ler Trag­wei­te” aus­ge­ru­fen, um in­ter­na­tio­nal Ge­gen­mass­nah­men zu ko­or­di­nie­ren. Der Vi­rus­er­re­ger (2019-nCoV) ist eine Va­ri­an­te des Sars-Er­re­gers, an dem im Jahr 2003 bei­na­he 800 Men­schen starben.

Deutsch­land und wei­te­re Län­der ha­ben da­mit be­gon­nen, Bür­ger aus den be­trof­fe­nen Re­gio­nen in ihre Hei­mat­län­der zu­rück­zu­ho­len. Au­ßer­dem wer­den teil­wei­se Ein­rei­se­be­schrän­kun­gen für Bür­ger aus Chi­na ein­ge­führt. Air­lines wie die Luft­han­sa ha­ben ihre Stre­cken­ver­bin­dun­gen nach Chi­na eingestellt.

Die­ser spe­zi­el­le Er­re­ger ist ei­ner von meh­re­ren hun­dert ver­schie­de­nen Vi­ren, die der Fa­mi­lie der Co­ro­na­vi­ren angehören.

Die­ses Co­ro­na­vi­rus be­fällt die Atem­we­ge und löst ähn­li­che Sym­pto­me wie eine star­ke Er­käl­tung aus. Bei Be­trof­fe­nen zei­gen sich Hus­ten, Fie­ber, Schüt­tel­frost und Kopf­schmer­zen. Es kann auch zu ei­ner Lun­gen­ent­zün­dung kommen.

Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um für Ge­sund­heit: Ak­tu­el­le In­for­ma­tio­nen zum Coronavirus


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Brexit

Lie­be Börsianer,

Gross­bri­tan­ni­en hat am 31. Ja­nu­ar nun tat­säch­lich die Eu­ro­päi­sche Uni­on verlassen.

Vor 47 Jah­ren hat­te der da­ma­li­ge kon­ser­va­ti­ve Pre­mier­mi­nis­ter Ed­ward Heath den Ver­trag über den Bei­tritt zur Eu­ro­päi­schen Wirt­schafts­ge­mein­schaft un­ter­zeich­net, der dann 1973 auch in Kraft trat. Und im Jahr 2016 wäh­rend der Re­gie­rungs­zeit von Da­vid Ca­me­ron stimm­ten 52 % in ei­nem Re­fe­ren­dum wie­der für den Aus­tritt aus der Eu­ro­päi­schen Union.

Das not­wen­di­ge Aus­tritts­ab­kom­men wur­de in der Zwi­schen­zeit auch un­ter­zeich­net und re­gelt vor al­lem die­se The­men­be­rei­che: die Rech­te der EU-Bür­ger in Gross­bri­tan­ni­en, die Rech­te der Bri­ten in der EU, die fi­nan­zi­el­len Pflich­ten Gross­bri­tan­ni­ens nach dem jet­zi­gen Aus­tritt und die Ver­mei­dung ei­ner har­ten Gren­ze zwi­schen Nord­ir­land und der Re­pu­blik Irland.

Die ehe­ma­li­gen bri­ti­schen Ab­ge­ord­ne­ten im Eu­ro­päi­schen Par­la­ment räu­men be­reits die Büros.

In der Über­gangs­pha­se bis Ende 2020 en­det sich an­sons­ten prak­tisch noch nichts.

Ein neu­er Frei­han­dels­ver­trag zwi­schen der Eu­ro­päi­schen Uni­on und Gross­bri­tan­ni­en soll nach dem ak­tu­el­len Wunsch der bri­ti­schen Re­gie­rung be­reits bis zum Ende des Jah­res ab­ge­schlos­sen sein. Dies be­deu­tet, dass der ent­spre­chen­de Ver­trags­text be­reits im Ok­to­ber vor­lie­gen muss und die Un­ter­händ­ler da­für nur 7–8 Mo­na­te Zeit haben.

Un­ge­fähr 3 Mio. EU-Bür­ger le­ben zur Zeit in Gross­bri­tan­ni­en, da­von 300.000 aus Deutsch­land. Ge­naue­re Zah­len lie­gen dazu nicht vor, da es in Gross­bri­tan­ni­en kein zen­tra­les Mel­de­re­gis­ter gibt. Spä­tes­tens im Som­mer nächs­ten Jah­res be­nö­ti­gen sie eine Auf­ent­halts­er­laub­nis, um z.B. ei­nen Job zu be­kom­men, eine Woh­nung zu mie­ten oder auch das na­tio­na­le Ge­sund­heits­sys­tem nut­zen zu können.

Die­se ur­sprüng­li­che Eu­ro­päi­sche Wirt­schafts­ge­mein­schaft wur­de durch Bel­gi­en, Deutsch­land, Frank­reich, Ita­li­en, Lu­xem­burg so­wie die Nie­der­lan­de ge­grün­det und trat An­fang 1958 durch die be­rühm­ten Rö­mi­schen Ver­trä­ge in Kraft.

1973 tra­ten ne­ben Gross­bri­tan­ni­en auch Dä­ne­mark und die Re­pu­blik Ir­land der Eu­ro­päi­schen Wirt­schafts­ge­mein­schaft bei.

1993 ent­stand mit dem Ver­trag von Maas­tricht aus der Eu­ro­päi­schen Wirt­schafts­ge­mein­schaft dann die Eu­ro­päi­sche Ge­mein­schaft. Und 2009 wur­de aus der Eu­ro­päi­schen Ge­mein­schaft mit dem Ver­trag von Lis­sa­bon letzt­lich die heu­ti­ge Eu­ro­päi­sche Union.


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Watchlist 4

Lie­be Börsianer,

wir ha­ben die Ak­tie von RWE bei ei­nem Schluss­kurs von € 31,92 am letz­ten Frei­tag in Frank­furt mit in un­se­re Watch­list aufgenommen.

RWE hat eine tra­di­ti­ons­rei­che Ver­gan­gen­heit seit der Grün­dung des Rhei­nisch-West­fä­li­schen Elek­tri­zi­täts­wer­kes (RWE) in Es­sen im Jahr 1898. Das heu­ti­ge Un­ter­neh­men wei­ter­hin mit Sitz in Es­sen ist ei­nes der größ­ten En­er­gie­ver­sor­gungs­un­ter­neh­men in ganz Eu­ro­pa und er­ziel­te 2018 mit über 20.000 Mit­ar­bei­tern ei­nen Um­satz von € 13,8 Mrd.

Im Rah­men ei­ner neu­en Fir­men­stra­te­gie plant RWE bis 2040 kli­ma­neu­tral und ei­nes der glo­bal füh­ren­den Un­ter­neh­men bei Er­neu­er­ba­ren En­er­gien zu sein. Dazu wur­den im Rah­men ei­ner um­fas­sen­den Ver­ein­ba­rung mit der E.ON die Ge­schäfts­ak­ti­vi­tä­ten mit Er­neu­er­ba­ren En­er­gien übernommen.

Der ge­sam­te RWE-Kon­zern ist zur Zeit in die­se vier Ge­schäfts­be­rei­che ge­glie­dert: Braun­koh­le & Kern­ener­gie, Eu­ro­päi­sche Strom­erzeu­gung, En­er­gie­han­del und Fort­ge­führ­te In­no­gy-Ak­ti­vi­tä­ten (Er­neu­er­ba­re Energien).

RWE be­treibt noch die bei­den Kern­kraft­wer­ke Gund­rem­min­gen C (bis Ende 2021) und Ems­land (bis Ende 2022). Und die Strom­erzeu­gung aus Braun­koh­le ist eben­falls zeit­lich be­grenzt durch die glo­ba­len und na­tio­na­len Klimaschutzziele.

Mög­li­che Ent­schä­di­gungs­zah­lun­gen aus ei­nem Braun­koh­le-Aus­stieg als Fol­ge des Kli­ma­pa­kets der Bun­des­re­gie­rung dürf­ten hö­her aus­fal­len als zu­nächst gedacht.

Der jet­zi­ge Vor­stands­chef Rolf Mar­tin Schmitz hat erst jüngst an­ge­deu­tet, sich im kom­men­den Jahr aus der Fir­men­lei­tung zurückzuziehen.

RWE ist ak­tu­ell der zweit­stärks­te Wert im Dax 30 seit Jah­res­be­ginn mit ei­ner Kurs­per­for­mance von 16,7 %. Nur der Ak­ti­en­kurs von Wire­card hat sich in die­sem Jahr noch bes­ser entwickelt.


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Allzeithoch 13 !

Lie­be Börsianer,

jetzt hat end­lich auch der deut­sche Dax 30 ein neu­es All­zeit­hoch erreicht:

  • am 22. Ja­nu­ar mit 13.640 Punkten !

Und noch wei­te­re Re­kor­de wur­den in der ver­gan­ge­nen Wo­che geschafft:

  • am 22. Ja­nu­ar der deut­sche M‑Dax mit 28.885 Punkten
  • am 22. Ja­nu­ar der schwei­ze­ri­sche SMI 20 mit 10.961 Punkten
  • am 23. Ja­nu­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche S+P 500 mit 3.338 Punkte
  • am 24. Ja­nu­ar der deut­sche T‑Dax mit 3.237 Punkten
  • am 24. Ja­nu­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Nasdaq C. mit 9.451 Punkten

Der Dax 30 hat da­mit das alte Re­kord­hoch vom 23. Ja­nu­ar 2018 um 43 Punk­te überschritten.

Das 50. Jah­res­tref­fen des Welt­wirt­schafts­fo­rums in Da­vos ging doch recht ver­söhn­lich zu­en­de. Der In­ter­na­tio­na­le Wäh­rungs­fond sieht in sei­nem jüngs­ten glo­ba­len Wirt­schafts­aus­blick auch eine leich­te Er­ho­lung und rech­net nach nur 2,9 % Wachs­tum im letz­ten Jahr nun mit im­mer­hin 3,3 % für 2020 und so­gar 3,4 % für 2021:

In­ter­na­tio­nal Mo­ne­ta­ry Fund – World Eco­no­mic Out­look, Ja­nu­ary 20 (EN)


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USA – China

Lie­be Börsianer,

rund 2 Jah­re nach Be­ginn des Han­dels­streits zwi­schen den USA und Chi­na we­gen der glo­ba­len Han­dels­un­gleich­ge­wich­te, Markt­be­schrän­kun­gen, Wäh­rungs­ma­ni­pu­la­tio­nen und Ver­let­zun­gen von Geis­ti­gem Ei­gen­tum wur­de am letz­tem Mitt­woch in Wa­shing­ton ein ers­tes Teil­ab­kom­men unterzeichnet.

Der US-ame­ri­ka­ni­sche Prä­si­dent Do­nald Trump und der chi­ne­si­sche Vi­ze­pre­mier Liu He ha­ben die­ses Ab­kom­men un­ter­schrie­ben, des­sen ge­nau­er Wort­laut aber noch nicht be­kannt ist. Vor al­lem soll Chi­na zu­ge­sagt ha­ben, sei­ne Im­por­te aus den USA in den nächs­ten Jah­ren er­heb­lich zu stei­gern. Dies be­inhal­tet dann ins­be­son­de­re auch ame­ri­ka­ni­sche Agrar­pro­duk­te. Au­ßer­dem soll es Ver­ein­ba­run­gen zum Schutz von Geis­ti­gem Ei­gen­tum und Tech­no­lo­gie-Know­how geben.

Liu He ist be­reits seit Mai 2018 der chi­ne­si­sche Chef­un­ter­händ­ler in den Handelsstreitigkeiten.

Im Ge­gen­zug sol­len da­für kei­ne neu­en Straf­zöl­le auf Im­por­te aus dem je­weils an­de­ren Land er­ho­ben wer­den. Die be­reits be­stehen­den Zöl­le blei­ben al­ler­dings auch wei­ter­hin bestehen.

Über die­ses ers­te Teil­ab­kom­men hin­aus soll über ein noch um­fas­sen­de­res Ab­kom­men in ei­ner so­ge­nann­ten Pha­se 2 wei­ter ver­han­delt wer­den. Die­se Aus­sicht treibt zur Zeit die Ak­ti­en­kur­se welt­weit an.

Das Ab­kom­men fällt in eine Zeit, wo die chi­ne­si­sche Wirt­schaft nicht mehr so stark wächst wie in der Ver­gan­gen­heit. Die chi­ne­si­sche Sta­tis­tik­be­hör­de mel­de­te letz­te Wo­che ein Wachs­tum von nur noch 6,1 % für 2019. Dies liegt 0,5 % un­ter dem Wert von 2018 und ist da­mit die schwächs­te Wachs­tums­ra­te in Chi­na seit 30 Jahren.


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Allzeithoch 12

Lie­be Börsianer,

die Kurs­ral­lye geht mit im­mer neu­en All­zeit­hochs wei­ter und ist ge­trie­ben von der Hoff­nung auf ein um­fas­sen­de­res Han­dels­ab­kom­men zwi­schen den USA und Chi­na (“Pha­se 2‑Abkommen”):

  • am 17. Ja­nu­ar der deut­sche M‑Dax mit 28.704 Punkten
  • am 17. Ja­nu­ar der deut­sche T‑Dax mit 3.161 Punkten
  • am 17. Ja­nu­ar der schwei­ze­ri­sche SMI 20 mit 10.849 Punkten
  • am 17. Ja­nu­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Dow Jo­nes 30 mit 29.374 Punkten
  • am 17. Ja­nu­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche S+P 500 mit 3.330 Punkten
  • am 17. Ja­nu­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Nasdaq C. mit 9.393 Punkten

In den letz­ten zehn von elf Wo­chen er­reich­te der Dow Jo­nes 30 je­weils ein neu­es All­zeit­hoch. Der deut­sche Dax 30 liegt nur noch 0,5 % un­ter sei­nem al­ten All­zeit­hoch vom 23. Ja­nu­ar 2018.


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Dow Jones 29,000 (EN)

Dear all

The world´s most fa­mous stock mar­ket in­dex Dow Jo­nes 30 has crossed the 29,000 points line for the first time in his long histo­ry sin­ce 1896 and even re­a­ched 29,009 points on Friday.

From ear­ly No­vem­ber of last year, nine out of 10 weeks have al­re­a­dy seen a new re­cord score of the Dow Jo­nes 30 !

Con­side­ring the ex­pec­ted first trade deal bet­ween the US and Chi­na as well as the con­ti­nuous­ly good US la­bor mar­ket data, this ge­ne­ral stock mar­ket trend seems very li­kely to continue.

The quar­ter­ly ear­nings sea­son in go­ing to start on Tues­day with the Citigroup.

Best re­gards


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Allzeithoch 11

Lie­be Börsianer,

die Kurs­ral­lye der letz­ten Wo­chen setzt sich auch im neu­en Jahr mit neu­en All­zeit­hochs fort:

  • am 10. Ja­nu­ar der deut­sche T‑Dax mit 3.117 Punkten
  • am 10. Ja­nu­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Dow Jo­nes 30 mit 29.009 Punkten
  • am 10. Ja­nu­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche S+P 500 mit 3.283 Punkten
  • am 10. Ja­nu­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Nasdaq C. mit 9.235 Punkten 

  • am 9. Ja­nu­ar der eu­ro­päi­sche Sto­xx 50 mit 3.807 Punk­ten (10-Jah­res-Hoch)

Als Grün­de gel­ten der ge­plan­te Ab­schluß ei­nes ers­ten, par­ti­el­len Han­dels­ab­kom­mens zwi­schen den USA und Chi­na am Mitt­woch in Wa­shing­ton, die wei­ter­hin sehr gu­ten Ar­beits­markt­zah­len aus den USA (3,5 % Ar­beits­lo­sen­quo­te im De­zem­ber) so­wie ers­te An­zei­chen ei­ner sich wie­der leicht auf­hel­len­den Weltkonjunktur.


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Palladium

Lie­be Börsianer,

wir soll­ten zu Be­ginn des neu­en Jah­res auch ei­nen kur­zen Blick auf die Roh­stoff­märk­te werfen:

das Edel­me­tall Pal­la­di­um wur­de am ver­gan­ge­nen Mon­tag zum ers­ten Mal mit über $ 2.000 pro Fein­un­ze ge­han­delt. Der Wo­chen­schluß­kurs lag dann so­gar schon bei $ 2.121.

Pal­la­di­um hat Gold so­mit weit über­holt, denn Gold schloß am Frei­tag “nur” bei $ 1.562. An­fang 2016 lag der Pal­la­di­um­kurs noch bei rund $ 500 und ins­be­son­de­re­re seit Mit­te 2018 ist die­ser Wert dann stark angestiegen.

Das sil­ber­wei­ße Edel­me­tall Pal­la­di­um wur­de 1803 ent­deckt und be­sitzt ähn­li­che Ei­gen­schaf­ten wie Pla­tin. Es läßt sich gut schmie­den, dünn aus­wal­zen und kann auch sehr hohe Men­gen an Was­ser­stoff auf­neh­men. Ver­wen­det wird es in der In­dus­trie (z.B. für Ka­ta­ly­sa­to­ren) und zur Wertanlage.

Die me­tal­li­schen Pal­la­di­um­vor­kom­men und Le­gie­run­gen sind be­reits weit­ge­hend aus­ge­beu­tet. Heut­zu­ta­ge wird es da­her meist aus Ni­ckel- und Kup­fer­er­zen ge­won­nen. Die noch be­kann­ten Vor­kom­men lie­gen vor al­lem in Südafrika.

Pal­la­di­um wird han­dels­täg­lich am Lon­don Bul­li­on Mar­ket und an der New York Mer­can­ti­le Ex­ch­an­ge gehandelt.


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MTU Aero Engines

Lie­be Börsianer,

die Ak­tie von MTU Aero En­gi­nes war der stärks­te Wert des ver­gan­ge­nen Jah­res im deut­schen Dax 30 mit ei­ner Jah­res­per­for­mance von 60,7 %.

Die MTU Aero En­gi­nes AG ist ein in­ter­na­tio­nal füh­ren­der Trieb­werk­her­stel­ler für die zi­vi­le und mi­li­tä­ri­sche Luft­fahrt. Der Schwer­punkt des Ge­schäf­tes liegt je­doch auf der War­tung und dem Ser­vice von An­triebs­ag­gre­ga­ten. Das Un­ter­neh­men mit Sitz in Mün­chen hat im Ge­schäfts­jahr 2018 mit ca. 10.000 Mit­ar­bei­tern ei­nen Um­satz von rund € 4,6 Mrd. erzielt.

Der Ge­schäfts­be­reich Flug­zeug­trieb­wer­ke der ehe­ma­li­gen Mo­to­ren- und Tur­bi­nen-Uni­on (MTU) wur­de 2003 von Daim­ler­Chrys­ler un­ter dem Na­men MTU Aero En­gi­nes an den Fi­nanz­in­ves­tor KKR ver­kauft und dann an die Bör­se gebracht.

Zum 23. Sep­tem­ber 2019 wur­de MTU Aero En­gi­nes in den Dax 30 aufgenommen.

Die MTU Aero En­gi­nes und der fran­zö­si­sche Tech­no­lo­gie­kon­zern Sa­fran S.A. ha­ben jüngst eine enge Zu­sam­men­ar­beit für die ge­mein­sa­me Trieb­werks­ent­wick­lung des nächs­ten eu­ro­päi­schen Kampf­flug­zeu­ges (Next Ge­ne­ra­ti­on Figh­ter NGF) bekanntgegeben.

Die Ak­tie schloss am Frei­tag in Frank­furt bei € 257,80.


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Allzeithoch 10

Lie­be Börsianer,

das neue Ak­ti­en­jahr hat be­reits in den ers­ten Han­dels­ta­gen neue All­zeit­hochs verzeichnet:

  • am 2. Ja­nu­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche S+P 500 mit 3.258 Punkten
  • am 2. Ja­nu­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Nasdaq C. mit 9.093 Punkten
  • am 3. Ja­nu­ar der US-ame­ri­ka­ni­sche Dow Jo­nes 30 mit 28.873 Punkten

Die­ser po­si­ti­ve Trend dürf­te sich in der kom­men­den Wo­che we­gen der po­li­ti­schen Span­nun­gen zwi­schen den USA und dem Iran aber nicht fortsetzen.


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Tops / Flops 2019

Lie­be Börsianer,

dies sind die TOPS & FLOPS in den deut­schen In­di­zes aus dem ab­ge­lau­fe­nen Ak­ti­en­jahr 2019:

 

2019  
MTU Aero Engines Dax 30 60,7 % TOP 1
Adi­das Dax 30 58,9 % TOP 2
RWE Dax 30 44,2 % TOP 3
Wire­card Dax 30 -19,1 % FLOP 1
Luft­han­sa Dax 30 -16,7 %
FLOP 2
Con­ti­nen­tal Dax 30 -4,5 %
FLOP 3
Var­ta M‑Dax 387,9 % TOP 1
De­li­very Hero M‑Dax 117,1 % TOP 2
Dia­log Semiconductor M‑Dax 100,1 % TOP 3
K+S
M‑Dax
-29,3 %
FLOP 1
United In­ter­net
M‑Dax
-23,4 %
FLOP 2
Thys­sen­krupp M‑Dax -19,6 % FLOP 3
Var­ta T‑Dax 387,9 % TOP 1
Dia­log Semiconductor T‑Dax 100,1 % TOP 2
RIB Soft­ware T‑Dax 91,0 % TOP 3
1&1 Dril­lisch T‑Dax -48,6 %
FLOP 1
Te­le­fo­ni­ca Deutschland T‑Dax -24,4 % FLOP 2
United In­ter­net
T‑Dax -23,4 %
FLOP 3

 


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Aktienjahr 2019

Lie­be Börsianer,

das ver­gan­ge­ne Ak­ti­en­jahr 2019 war vor al­lem be­ein­flußt durch die star­ken han­dels­po­li­ti­schen Span­nun­gen zwi­schen den USA und Chi­na so­wie de­ren Aus­wir­kun­gen auf die Welt­wirt­schaft. Am Ende ha­ben den­noch prak­tisch alle In­di­zes deut­lich zu­ge­legt oder so­gar neue All­zeit­hochs erreicht:

 

PER­FOR­MANCE 2019
Dax 30 Deutsch­land 25,5 %
M‑Dax Deutsch­land 31,2 %
T‑Dax Deutsch­land 23,1 %
S‑Dax Deutsch­land 33,5 %
CAC 40 Frank­reich 27,6 %
FTSE 100 Gross­bri­tan­ni­en 13,6 %
SMI 20 Schweiz 27,3 %
ATX 20 Ös­ter­reich 17,1 %
Euro Sto­xx 50 Eu­ro­pa 24,8 %
Dow Jo­nes 30 USA 22,3 %
S+P 500
USA
28,9 %
Nasdaq C. USA 35,2 %
Shang­hai C. Chi­na 25,2 %
Nik­kei 225 Ja­pan 20,9 %
MSCI Welt 25,2 %

 


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