Liebe Börsianer,
dem Aktienmarkt ging in der letzten Woche doch noch die Puste aus und schloss am Ende leicht tiefer.
Wesentliche Einflussfaktoren:
- Die Wahlmänner wählen morgen den neuen US-Präsidenten
- Biontech/Pfizer starten die Auslieferung ihres Corona-Impfstoffes
- Deutschland geht ab Montag für mindestens 4 Wochen wieder in den Lockdown
- Die Brexit-Verhandlungen drohen endgültig zu scheitern
Der Dax 30 verlor in der Woche ‑1,4 % und der Dow Jones 30 ‑0,6 %. Auch der globale MSCI Welt fällt um ‑0,7 %. Interessanterweise haben wir aber gleichzeitig neue Allzeithochs in den USA und Deuhschland gesehen.
Die US-Wettbewerbsbehörde FTC zusammen mit 48 weiteren Bundesstaaten hat Facebook jetzt wegen unfairen Wettbewerbs verklagt.
Airbnb ist sehr erfolgreich an der New Yorker Nasdaq an die Börse gegangen. Der Kurs hatte sich an nur einem Tag praktisch verdoppelt. Einen ähnlich erfolgreichen Börsengang hatte ein paar Tage vorher bereits der Essenlieferservice Doordash geschafft.
Der Chip-Zuliefererer Siltronic steht vor dem Verkauf an seinen taiwanesischen Konkurrenten Globalwafers. Der Grossaktionär Wacker Chemie wird dazu seine Beteiligung an Globalwafers verkaufen.
Rubin Ritter wird Zalando als Co-Chef im nächsten Jahr verlassen, um sich stärker seiner Familie zu widmen.
Performance 50/2020 | 1 Woche | YTD |
---|---|---|
Deutschland: | ||
Dax 30 | -1,4 % | -1,0 % |
M‑Dax | 0,3 % | 4,6 % |
T‑Dax | -0,5 % | 2,9 % |
USA: | ||
Dow Jones 30 | -0,6 % | 5,3 % |
Nasdaq C. | -0,7 % | 37,9 % |
China | -2,0 % | 10,6 % |
Welt | -0,7 % | 11,2 % |
- TOP der Woche: Delivery Hero (9,8 %) → Lockdown in Deutschland & anderen Ländern
- FLOP der Woche: TUI (-14,4 %) → Auswirkungen der Corona-Pandemie auch auf 2021
Dax 30 und Dow Jones 30 liegen beide weiter über der 38-Tage-Linie und 200-Tage-Linie. Beide 38-Tage-Linien steigen nach oben während die 200-Tage-Linien flach seitwärts verlaufen.
Abstand vom Allzeithoch
♦ Dax 30: ‑4,9 % (17. Februar 2020) ♦
♦ Dow Jones 30: ‑0,9 % (10. Dezember 2020) ♦
Ausblick:
- Die Coronazahlen sind nicht unter Kontrolle und erfordern härtere Massnahmen
- Am 14. Dezember bestimmen die Wahlmänner den neuen US-Präsidenten
- Die Europäische Union und Großbritannien wollen weiter verhandeln.
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